(ots) - Die SPD verlangt, die Bundeswehr von den
Sparanstrengungen auszunehmen. Deutschland gerate mit dem Sparzwang
für seine Armee in die Gefahr, seinen internationalen Verpflichtungen
nicht mehr nachkommen zu können, schreibt der verteidigungspolitische
Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, in einem
Gastbeitrag für den "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagausgabe).
Außerdem sei die Bundeswehr durch die Umstellung auf eine Berufsarmee
in Gefahr, nicht genügend Personal zur haben. "Wir fordern die
Bundesregierung deshalb auf, die Einsparziele zu schieben, ein
Attraktivitätsprogramm für die Bundeswehr zu beschließen, das diesen
Namen verdient, und beim Reformtempo maßzuhalten. Wir fordern die
Bundesregierung deshalb auf, die Einsparziele zu schieben, ein
Attraktivitätsprogramm für die Bundeswehr zu beschließen, das diesen
Namen verdient, und beim Reformtempo maßzuhalten," schreibt Arnold.
Sollte die Bundeswehr, wie aus dem Verteidigungsministerium
kolportiert, nicht in der Lage sein, mehr als 158 000 Soldaten zu
bezahlen, "dann bekämen wir - gemessen an der Bevölkerungszahl - die
kleinste Armee Europas. Verpflichtungen gegenüber den UN, gegenüber
Nato und EU könnten wir nicht wie bisher erfüllen," stellt Arnold
fest. Er kritisiert zudem, dass die Bundeswehrstrukturreform
chaotisch verlaufe.
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