(ots) - "Die Zukunft der Region Mansfeld-Südharz liegt 
in der Stärkung der Industrielandschaft. Mit dem geplanten 
Industriepark bei Sangerhausen stellen wir die Weichen, um die 
Chancen der überproportional von Arbeitslosigkeit und Abwanderung 
betroffenen Region im internationalen Wettbewerb um große 
Industrieansiedlungen maßgeblich zu erhöhen. Wir wissen, dass die 
ganze Region auf das am künftigen Autobahnknoten von A38 und A71 
gelegene Industriegebiet wartet. Deshalb stellen wir uns als Land mit
voller Kraft hinter das Vorhaben." Dies sagte Wirtschaftsminister Dr.
Reiner Haseloff während eines heutigen Pressegesprächs in 
Sangerhausen zur geplanten Erschließung des Industrieparks "Südharz".
   Dies unterstrich auch der Staatssekretär im Ministerium für 
Landesentwicklung und Verkehr, André Schröder: "Trotz guter 
Verkehrsanbindung und des Zugangs zu qualifizierten Fachkräften kam 
die Region Mansfeld-Südharz gerade bei größeren Investitionen bislang
zu kurz. Dies wollen wir ändern und haben Sangerhausen deshalb im 
Landesentwicklungsplan als einen von landesweit sechs 
Vorrangstandorten mit übergeordneter strategischer Bedeutung für neue
Industrieansiedlungen festgelegt."
   Der Oberbürgermeister der Stadt Sangerhausen, Ralf Poschmann, 
ergänzte aus Sicht der Stadt: "Der Industriepark Südharz ist die 
große Chance für unsere Region. Die Stadt Sangerhausen setzt alles 
daran, die vorbereitenden Maßnahmen, die noch in diesem Jahr 
realisiert werden sollen, voranzutreiben. Inzwischen ist der 
Industriepark Südharz in den Flächennutzungsplan der Stadt 
Sangerhausen und im Regionalen Entwicklungskonzept der Planungsregion
Harz festgeschrieben. Für mich ist der Industriepark Wegweiser in die
Zukunft."
   Haseloff betonte gleichzeitig: "Aufgrund der historisch bedingten 
kleinteiligeren Wirtschaftsstruktur in unserem Land haben wir in 
Teilbereichen nach wie vor eine noch zu geringe Exportorientierung 
und Forschungsintensität. Deshalb brauchen wir noch mehr große 
Unternehmen und deren Wirtschaftskraft. Umso wichtiger sind große, 
attraktive und sofort verfügbare Ansiedlungsflächen an logistisch 
exzellent gelegenen Standorten, um im internationalen 
Standortwettbewerb um große Investoren nicht den Kürzeren zu ziehen. 
Ich bin froh, dass wir als Landesregierung die Entwicklung dieser 
großflächigen Premium-Standorte in Sachsen-Anhalt gemeinsam auf den 
Weg gebracht haben."
   Hintergrund:
   Der Stadtrat Sangerhausen hatte am vergangenen Donnerstag den 
Startschuss für die Entwicklung des perspektivisch insgesamt 260 ha 
großen Industrieparks "Südharz" gegeben. In einem ersten Schritt 
wurde der Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplanes für eine 
rund 150 ha große Fläche gefasst. Die Kosten für die Erschließung 
dieser Fläche werden auf rund 28,5 Millionen veranschlagt. Das Land 
Sachsen-Anhalt ist bereit, die Flächenentwicklungen mit 
Infrastrukturfördermitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung
der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) mit bis zu 90 Prozent der 
förderfähigen Kosten zu unterstützen. Eine entsprechende Bestätigung 
übergab Minister Haseloff heute an Oberbürgermeister Poschmann.
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Frauke Flenker-Manthey
Pressesprecherin
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