Alle Daten vonüberall auf allen Geräten
(PresseBox) - Cloud ist das Trendthema der diesjährigen CeBIT. Für Verbraucher heißt das vor allem: Programme, Bilder, Filme und Musik benötigen keinen festen Ort mehr. Wer mit ihnen ins Internet, also in die "Cloud" umzieht, kommt überall und vor allem auch mit Tablets und Smartphones an die Daten, schreibt das Computermagazin c't [2] in der aktuellen Ausgabe 6/11.
Die Zukunft gehört dem Online-Speicher mit professioneller Datensicherung, dem Heimnetz mit Anschluss an die Cloud. "Zwei Geräte per Hand, USB und Dateimanager oder Synchronisationsprogramm in Gleichklang zu bringen, ist lästig", stellt c't-Redakteur Peter König fest, "drei sind die Pest." Aber die Speicherung in der Cloud ist nicht nur bequem, sondern schützt auch vor dem Verlust des digitalen Privatlebens durch einen Festplatten-Crash oder einen Wasserschaden.
Wer mit seinen Daten in die Cloud umzieht, muss nicht mehr in Dateien und Ordnern denken, kann Festplattengrößen und Backup-Mechanismen vergessen. Stattdessen muss er jedoch Tarife von Dienstleistern vergleichen, denn kostenlos ist der Online-Speicher meist nur für ein paar Gigabyte.
Doch Online-Speicher ist nur ein Aspekt des Cloud-Trends, wenn auch der naheliegendste für Privatanwender. Cloud Computing passt als Begriff auf alle Angebote, die Anwender übers Netz nutzen können, ohne dass sie sich mit technischen Details beschäftigen müssen und ohne dass sie Grenzen bei Speicherplatz und Rechenleistung erkennen.
Man kann reine Infrastruktur wie Server- oder CPU-Leistung übers Netz mieten. Die meisten Anwender erleben die Cloud jedoch in Form von fertigen Webanwendungen wie Google Text & Tabellen oder Photoshop Express. Über den Browser nutzt man dann Anwendungen ähnlich wie auf dem Rechner installierte Programme.