(ots) - Das Urteil: Schuldig. Auch im zweiten Prozess gegen 
den ehemaligen Ölmagnaten Michail Chodorkowskij blieb der Kreml hart 
und der russische Rechtsstaat auf der Strecke. Sibirien, Straflager, 
Dauer 14 Jahre - so geht die Führung in Russland mit denen um, die 
sie für Staatsfeinde und damit für gefährlich hält.
   In den 90er Jahren profitiert Chodorkowskij wie kaum ein anderer 
vom Verfall der Sowjetunion. Er greift sich marode Staatsunternehmen,
führt sie zur Blüte und wird immer reicher. Mit dem Geld kommt auch 
der politische Einfluss.
   Die Geschichte vom Fall Chodorkowskijs ist eng verbunden mit dem 
Aufstieg Wladimir Putins zum mächtigsten Mann Russlands. Es passt ihm
nicht, dass sich eine handvoll Megareicher den Staat zur Beute 
machen. Er sagt ihnen den Kampf an - und an Michail Chodorkowskij 
will er ein Exempel statuieren. Putin scheint die Geschicke zu 
bestimmen, die den ehemaligen Ölmagnaten für viele Jahre ins 
Gefängnis bringen.
   Ina Ruck, die Russland-Korrespondentin der ARD, zeigt die 
spannenden Hintergründe eines absurden Gerichtsverfahrens gegen 
Chodorkowskij. Ein Verfahren, das wie ein Posse wirkt, bei der nicht 
der Richter sondern Wladimir Putin die Regie führt.
   Wiederholungen: 14.3.2011 - 18:30 Uhr; 19.3.2011 - 19:15 Uhr; 
20.3.2011 - 6:45 Uhr; 26.3.2011 - 9:30 Uhr
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   am Montag, 31. Januar 2011, um 22.45 Uhr" alt=""Beckmann"
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