PresseKat - Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Geburtenrate

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Geburtenrate

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(ots) - 20 000 Babys mehr. Das ist die gute Zahl des
Tages. Sollten wir sie als Trendwende deuten? Nein. Einerseits hat
das Statistische Bundesamt noch keine Jahreszahlen vorgelegt.
Andererseits kann noch nicht einmal das Familienministerium selbst
sagen, ob seine Maßnahmen diesen Anstieg herbeigeführt haben. Wer
wann und ob überhaupt Kinder bekommt, entscheiden zwei Menschen und
nicht ein Staat. Daran sollte sich jeder erinnern, der von Jahr zu
Jahr hofft, dass die Geburtenrate in Deutschland endlich wieder
steigt, weil es jetzt ja Elterngeld und Kindertagesstätten gibt.
Keine Frau muss sich - und wird sich hoffentlich nicht - verpflichtet
fühlen, Mutter zu werden, nur damit die Statistik den Politikern eine
gute Arbeit bescheinigt. Keine Frau muss zum Wohl des Landes Mutter
werden. Keine Frage, es ist gut und ein Fortschritt, dass Eltern, die
sich ihrer Karriere und ihren Kindern widmen wollen, endlich
Unterstützung bekommen. Das allein ist aber noch kein Grund, sich für
ein Baby zu entscheiden. Kinderkriegen ist Privatsache und keine
Bürgerpflicht.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261




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Datum: 29.12.2010 - 20:30 Uhr
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