(ots) - Verschiedene internationale Studien haben ergeben,
dass Handys immer wieder Auslöser von Nickel-Kontaktallergien sind.
Häufig besteht bei den Betroffenen zwar schon eine Allergisierung
gegen das häufig vorkommende Metall. Erst ungewöhnliche
Lokalisationen von Kontaktekzemen, z. B. an Wangen und Ohrmuschel,
machen dann auf Handys als Auslöser aufmerksam, berichtet Professor
Dr. med. Thomas Werfel vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für
Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI). Auch Chrom aus Handys
wurde schon als Verursacher von Kontaktallergien identifiziert. Auf
Initiative Dänemarks wurden kürzlich mobile Telefone der Europäischen
Nickelrichtlinie unterstellt. Sie setzt einen Grenzwert von 0,5
Mikrogramm Nickelfreisetzung pro Quadratzentimeter pro Woche fest.
Zur Zeit überschreitet etwa ein Fünftel der handelsüblichen Handys
diesen Wert, so die DGAKI.
Quelle: Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische
Immunologie (DGAKI)
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