Besonderes Design aus schönen Werkstoffen.
(firmenpresse) - Besonderes Design und schöne Werkstoffe sind Zwillinge. Ein schöner Werkstoff kann 
manchmal ein Design ’retten’, aber gutes Design findet mit nahezu jedem Material eine 
schöne und praktikable Lösung für die Herausforderungen im Alltag.
Holz, Papier, Porzellan, Stahl, Magnete, Beton, Stein, Kunststoffe, Recyclingmaterialien 
sie alle sind in unsere vier Wände eingezogen und machen unser Leben schöner und 
leichter.  
Holz
Einer der ältesten Werkstoffe überhaupt ist sicherlich Holz. Die geschichtliche Bedeutung 
von Holz, sei es zum Feuer machen oder als Waffe und Werkzeug ist gut dokumentiert. 
Schüsseln, Becher, Schalen, Hocker oder Brettchen sind schon lange Bestandteil unseres 
Alltags. In all diesen alltäglichen Gegenständen steckt immer eine gute Portion Design. 
Natürlich muss ein Gegenstand seinen Zweck erfüllen, beispielsweise ein Speer, er soll 
eine Beute töten, dazu muss er gut in der Hand liegen, aerodynamische Eigenschaften 
aufweisen und spitz genug sein. Zusätzlich war er sicherlich für den Träger ein 
Statussymbol oder bei rituellen Handlungen ein heiliger Gegenstand. 
Unsere Vorfahren haben sich mit dem Werkstoff Holz, dem jeweiligen Zweck dem er 
dienen soll und den sich daraus ergebenden Gestaltungsmöglichkeiten 
auseinandergesetzt und etwas einzigartiges, nützliches oder wertvolles geschaffen. Bis 
heute setzt sich diese Tradition fort und immer wieder lassen sich neue und schöne 
Gestaltungsmöglichkeiten mit Holz finden. Besonders die Produkte der 
Behindertenwerkstätten side by side oder VIA, diese in Zusammenarbeit mit den 
Designern von ‘nachacht’ sind sehr schön und hochwertig verarbeitet.
Papier und Pappe
Papier eine Innovation die unsere heutige Medienlandschaft erst möglich machte. Etwas 
so einfaches, das jeder selbst herstellen kann, das unvergleichliche Eigenschaften hat. 
Dünn, einfach zu zerteilen, dabei aber auch reißfest, isolierend, brennbar, beschreibbar, 
bedruckbar und als Pappe auch sehr formstabil.
Von den Anfängen bis heute hatte neben dem informativen Zweck des geschriebenen 
Wortes immer auch die Gestaltung des Buches oder Textes einen hohen Stellenwert. 
Buch-Cover, erläuternde Bilder, visuelle Erklärungen oder reine Ornamentik, Typografie 
oder Textgliederungen - Gestaltung ist bei jedem Buch neben dem Inhalt immer ein 
wichtiges Instrument um Informationen, Visionen oder Geschichten zu transportieren. 
In Punkto Buchgestaltung sind die Tage-, Adress- oder Gästebücher von Christian Haas 
sehr schöne und moderne Stücke der Gegenwart.
Seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts zieht Papier in Form von Pappe auch als 
Möbel in unseren Alltag ein. Sessel, Betten, Regale oder ganze Raumskulpturen werden 
aus Pappe gefertigt. Besonderes Markenzeichen all dieser Möbel ist die stabile 
Leichtigkeit die jedem dieser Design-Stücke innewohnt. Diese Markenzeichen finden sich 
auch in dem Sessel Otto und dem Beistelltisch Wannabe. 
Porzellan
Die Geschichte von Porzellan ist voller Exotik, Romantik und Abenteurer. In Europa 
verknüpft mit dem Traum Gold herzustellen. Das mit dem Gold hat ja bekanntlich nicht 
so gut funktioniert. Aber etwas ebenso schönes wurde ‘entdeckt’. Heute finden wir 
Porzellan als Werkstoff in der Industrie, als Glücksbringer - allerdings in zerbrochener 
Form - zum Polterabend, im Form von Tellern und Schüsseln in der Küche und als 
Werkstoff bei der Herstellung von Uhren, Vasen oder Kerzenleuchtern.
In der Geschichte der Massenproduktion könnte es einer der ersten Exportschlager sein 
der von China aus um die Welt ging. Ganze Schiffsladungen Porzellan werden in Wracks 
auf dem Meeresgrund entdeckt, geborgen und versteigert.
Was als ‘geheime’ Rezeptur begann kann heute im Internet nachgelesen werden. Die 
heutigen Designer Kathy Jung mit den Bechern Schwupps oder der Vase Blümelein, 
Hedwig Rotter mit den sportiven Müslischalen oder den Tellern aus der muuh Edition 
oder Kanaé Tsukamoto mit den Uhren ‘Drops draw the existence’, ‘fireworks’ oder ‘tension’ 
führen die Design-Geschichte des Porzellans erfolgreich weiter.
Stahl
Ein uraltes Produkt dessen Geschichte in Ägypten mit der Verarbeitung eisenhaltiger 
Meteoriten seinen Anfang nahm und über den Nahen Osten nach Europa kam. Wieland 
der Schmid ist in der Mythologie mit der Herstellung von Stahlschwertern verewigt. Mit 
dem Einzug der Hochöfen im 14. Jahrhundert konnte Stahl dann auch gegossen werden 
und fand seinen Einzug in die Massenproduktion.
Mit der Industrialisierung nahm die Bedeutung von Stahl in der Industrie und im 
Bauwesen weiter zu und schuf unter der Bevölkerung einige wenige Gewinner, die 
Stahlbarone und Millionen von Verlierern, das Proletariat. 
Bis heute begeistert Stahl durch seine unvergleichlichen Eigenschaften - Verformbarkeit, 
Korrosionsverhalten, Festigkeit, Dauerhaftigkeit und seine Schweißeignung. In der 
Möbelindustrie hat Stahl ebenso einen unangefochtenen Platz wie im Design  von 
alltäglichen Gebrauchsgegenständen. 
Die Lampen ‘Little Lace’, mit einer Anmutung von Lochspitze, ‘Kate S’ und ‘Bendido’ der 
Obstkorb ‘Bucky’, die Garderobe ’Oh Deer’ und die Kerzenleuchter/Hantel von Pascal 
Charmolu wurden aus dem Grundstoff Stahl hergestellt und zeigen, dass seit Wieland 
dem Schmied die Möglichkeiten der Gestaltung mit Stahl weiterentwickelt wurden und 
immer neue Design-Schönheiten entstehen.
Magnetismus
Eng mit Eisen und Stahl verbunden. Jenseits des rein physikalischen Phänomens 
besitzen Magneten eine magische Faszination die nur schwer zu beschreiben ist. Wir 
werden geschützt durch das unsichtbare Magnetfeld der Erde. Dieses Magnetfeld 
ermöglicht den Zugvögeln die Navigation über tausende von Kilometern. Gegenstände 
scheinen - dank des Magnetismus - im Raum zu schweben. Es ist gut Vorstellbar wie 
beeindruckt die ersten Entdecker waren und welche Gedankenflüge damit in Gang 
gesetzt wurden.
Historisch beginnt die europäische Geschichte des Magnetismus mit dem Griechen 
Thales von Milet und seinen Erzählungen über die Magnetsteine. Aber auch die 
Chinesen kannten das Phänomen schon vor Christi Geburt und entwickelten in den darauf 
folgenden Jahrhunderten den Kompass, der wiederum ganz andere Abenteurer auf den 
Plan rief.
In der Gestaltung werden Magneten gerne als Ordnungssysteme oder als Pinnwand 
eingesetzt. Papier, Pappe, Briefmarken, Fotos und Bilder lassen sich leicht mit den 
Magneten befestigen. Dies zeigt das Fotoseil von dem Projekt fairwerk der Werkstätten für 
behinderte Menschen der Stiftung Attl und die Pinnwand ‘PinPuc’.
Weiter geht das Ordnungssysstem der Designergruppe ‘Produktpalette’ die Magneten in 
Schublädchen, Teelichthalten, Kartenhalter oder kleine Täfelchen einbauen, die dann 
wie durch Zauberhand an den an der Wand angebrachten Stahlschienen kleben. Auch 
die Denker des Büros ‘Komat’ haben sich mit dem Phänomen Magnetismus beschäftigt 
und eine Lampe ‘litebole’ entwickelt in deren Nußbaumkörper Magneten verarbeitet sind, 
die Spiegelflächen halten, die der Nutzer individuell anbringen und verschieben kann.
Beton
Die Entwicklung des Betons begann schon bei den alten Ägyptern mit der Erfindung des 
Kalkmörtels. Die Römer haben den römischen Beton erfunden, eine Mischung aus 
gebranntem Kalk, Wasser und Sand. Das moderne Material Beton entwickelte sich ab 
1755 als der Brite John Smeaton sich auf die Suche nach wasserbeständigem Mörtel 
machte. Die Entwicklung wurde in Groß Britannien mit den Erfindungen von 
Romanzement und Portlandzement fortgeführt.
Die große Bedeutung von Beton in der Gebäudeplanung ist gar nicht hoch genug zu 
bewerten. Eine schnelle und kosteneffiziente Art schnell, viel Wohnraum zur Verfügung 
zu stellen. Dies wird gerade wieder in China bewiesen. Dort entstehen in Rekordzeit 
Wohnsiedlungen und ermöglichen Millionen von Chinesen einen Sprung in Sachen 
Wohnkomfort vom Mittelalter in die Neuzeit -  auch dank Beton.
Seit eher kurzer Zeit erobert Beton den Innenraum oder wird sogar als Schmuckstück 
hergestellt. Jedes Beton-Teil hat eine einzigartige Oberfläche. Materialspuren und 
Lufteinschlüsse machen aus jedem Objekt ein Unikat. Die schlichte und schöne Optik des 
Betons harmoniert hervorragend im modernen Wohnraum und kann auch in Kombination 
mit Landhausmöbeln einen schönen Kontrast bilden.
In einer schwedischen Werkstatt für sehbehinderte Menschen werden 
Badezimmeraccessoires aus Beton gefertigt. Seifenschalen, Toilettenbürstenhalter oder 
Rasierschaumschalen. Die Vase Copy wird in dem Projekt Loony, einer Kooperation der 
staatlichen Akademie für bildende Künste und dem Diakonischen Werk Baden, 
hergestellt. Aus der Desigschmiede Komat stammt die Lampe Beton, die entweder als 
Steh- oder Wandlampe genutzt werden kann.
Kunststoffe
Kunststoff hat gegenüber vielen Werkstoffen den einen Vorteil, es ist leicht. Leichter als 
Holz und Porzellan, über Beton gar nicht zu reden. Es kann ohne Probleme in jeder nur 
gewünschten Farbnuance hergestellt werden. Und es ist in der Herstellung unglaublich 
preiswert.
Die Farben haben es der Nachkriegsgeneration am meisten angetan und aus Kunststoffen 
in unseren Lebensbereichen eine Erfolgsgeschichte gemacht. Nach den grauen und 
armen Kriegs und Nachkriegsjahren kamen in den 60er des 20. Jahrhunderts massenhaft 
bunte Schüsseln, Becher, Brettchen, Fußbodenbeläge und leider auch Plastikpullover in 
Mode und wurden geliebt und als Fortschritt gefeiert.
Heute ist Kunststoff aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Wenn man per 
Augenblinzeln (so wie in den 60ern die bezaubernde Jeannie) den Kunststoff aus 
unserem Leben bannen würde, fielen Bauwerke zusammen, von den Autos blieben nur 
ein paar Ersatzteile auf der Straße liegen und wir stünden dann (womöglich nackt) 
daneben.
Auch die modernen Designer nehmen sich immer wieder dieses Werkstoffs an und formen 
daraus Hilfsmittel und Schönes für unseren Alltag.
Bacsac, die leichten und für Dachgärten konzipierten Blumenkübel. Zwei, ihre 
hervorragenden Taschen, die für Radfahrer und Bewegungsenthusiasten ein MUSS sind 
oder Pascal Charmolu eine Gießkanne die sehr elegant und leicht ist.
Recyclingmaterialien
Auf unserem endlichen Planeten ist die Frage nach der Gewinnung von Rohstoffen schon 
immer auch ein Siegeszug des Recycling. Schon unsere Urahnen als Jäger und Sammler 
fertigten ihre Pfeile mit Sollbruchstellen, so dass das wertvolle, schwieriger 
herzustellende Ende des Pfeils wiederbenutzt werden konnte. Aus zerbrochenen 
Holzmöbeln wurde Feuerholz. Eisen und Stahl wurde selbstverständlich wieder 
eingeschmolzen und zu neuen, anderen Gegenständen geformt. Man könnte sagen, das 
Recycling liegt uns im Blut.
Besonders schön ist dies bei den Taschen der Designerin Stef Fauser aus gebrauchten 
Fahrradschläuchen zu sehen. Sehr schöne Stücke aus recyceltem Glas haben sich die 
Werkstätten des Projektes side by side einfallen lassen, Windlichter aus recyceltem Glas 
und Holz. Das Glasvasen-Set des Österreichers Franz Maurer ist eine Liebeserklärung, 
nicht nur an das Material sondern auch an die Regionen Europas, die hoffentlich trotz 
des einheitlichen Großen ihre heimischen, charmanten Eigentümlichkeiten erhalten.
Diese Liste kann und wird noch weiter fortgesetzt. Neue Materialien werden entdeckt und 
die alten für Neues wiederentdeckt. Das ist das was Design spannend macht, wir erinnern 
uns der Vergangenheit, nutzen die Materialien und Techniken unserer Vorfahren, 
verbinden dieses mit Neuem und erschaffen unverbrauchte und praktische Lösungen für 
unseren Alltag.
Wir sind Designliebhaber, die sich für kleine Manufakturen, Handwerker und Designer stark 
machen.
Abseits von großen Namen bieten wir Produkte von jungen Designern aus Schweden, 
Österreich, Japan, Frankreich und Deutschland an. 
Viele dieser Produkte sind in sozialen Projekten oder Behindertenwerken gefertigt. Wir 
können schnell neue Produkte in unser Sortiment aufnehmen und sind immer auf der Suche 
nach schönen, sinnvollen, nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Design-Stücken für den 
Wohnbereich, Küche, Bad und Büro - und eine Leidenschaft Taschen.
Anna-Maria Rösner
Mühlenkampstrasse 6a
31515 Wunstorf
Telefon: 05031 - 17 89 312
e-mail: annam(at)modul3-design.de
Anna-Maria Rösner
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