(ots) - Bielefeld. Die Linken-Chefin Gesine Lötzsch
widerspricht in einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden
Neuen Westfälischen (Mittwochsausgabe ) energisch dem designierten
Hamburger SPD-Spitzenkandidaten Olaf Scholz. Der hatte für die Wahl
zur Hamburgischen Bürgerschaft im Februar ein rot-rot-grünes Bündnis
definitiv abgelehnt. Lötzsch findet es "Unfug, in einen Wahlkampf zu
gehen und dabei zu allererst über Koalitionen reden zu wollen". Der
Linken gehe es erst einmal um die Inhalte, Mindestlohn, Bildung,
Hartz IV, Rente, soziale Gerechtigkeit. Das seien die Themen, die
auch die Hamburger bewegten, sagte Lötzsch. Über Koalitionen würden
sich die Linke erst nach dem Wahlergebnis Gedanken machen. Lötzsch
griff Scholz auch direkt an: " Ich werde im übrigen das Gefühl nicht
los, dass Olaf Scholz auf eine Fortsetzung einer Karriere im Bund
spekuliert. Vielleicht ist ihm Hamburg doch zu klein.", sagte die
Linken-Politikerin.
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