PresseKat - „Ich bin die Auferstehung und das Leben“.

„Ich bin die Auferstehung und das Leben“.

ID: 28439

Die wahre Bedeutung des Ostersonntags.

Alljährlich am Ostersonntag feiert die Christenheit die Auferstehung Jesu. Der Gottessohn soll der christlichen Lehre zufolge tatsächlich körperlich von den Toten auferstanden sein. Schon der Apostel Paulus beschrieb in seinem 1. Korintherbrief die Auferstehung als bedeutende Glaubensgrundlage: „Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.“ Aber muß man die Auferstehung Christi wirklich körperlich deuten?

(firmenpresse) - Um eine befriedigende Antwort auf die Fragestellung zu erhalten, was damals tatsächlich geschah, können wir folgende Teilaspekte beleuchten:
1. War Jesus tatsächlich tot?
2. Wie ist das leere Grab zu deuten, das man nach seinem Abscheiden vorfand?
3. Ist eine Auferstehung in Fleisch und Blut mit den Schöpfungsgesetzen vereinbar?
4. Was haben die Personen, von denen das Neue Testament berichtet, tatsächlich gesehen?

Der Kreuzestod Jesu: Ein wirklicher Tod!
Wenn man sich eine römische Kreuzigung vor Augen führt, der noch eine blutige Geißelung vorausging, wenn man sich vorstellt, Nägel durch Hände und Füße sowie eine Lanze in die Brust gebohrt zu bekommen: wer kann solch eine Marter überleben?
Wir sollten zunächst einmal davon ausgehen, daß Jesus am Kreuz tatsächlich starb, auch wenn es – nicht nur im Hinblick auf die Überlieferung seiner Auferstehung – immer wieder anderslautende Thesen gab und gibt, denen zufolge Jesus die Tortur überlebt haben soll .
Auch ein Scheintod, bei dem der Betroffene später wieder ins Leben zurückgeholt werden kann, kommt bei Jesu Kreuzestod meines Erachtens nicht in Betracht.

Warum war das Grab leer?
Wie also ist das leere Grab zu erklären, von dem bei allen vier Evangelisten berichtet wird?
Es spricht nichts dagegen, daß wir den entsprechenden Bibelstellen Glauben schenken. Es wäre durchaus plausibel, wenn einige Jesu nahestehende Personen den Leichnam des Gottessohnes in Sicherheit gebracht hätten, um ihn zum Beispiel vor Schändungen zu schützen. Ein Beweis für eine körperliche Auferstehung ist das leere Grab jedenfalls nicht.

Im Einklang mit dem Gotteswillen?
Zu der These einer körperlichen Auferstehung kann man grundsätzlich sagen, daß ein solches Geschehen nicht mit den Schöpfungsgesetzen in Einklang stehen würde. Gerade diese Gesetze zeigen ja den vollkommenen – und daher unveränderlichen – Gotteswillen. Alles, was passiert, geschieht im Rahmen dieser Gesetzmäßigkeiten, auch wenn diese von der Wissenschaft noch nicht ausreichend erforscht wurden. Wissenschaft ist letztlich ja nichts anderes als der Versuch, die von Gott gegebenen Gesetze zu erkennen und sich auch zunutze zu machen – hoffentlich nur in aufbauendem Sinne. Religion und Wissenschaft sollten dabei endlich zu einer Synthese kommen. Beide dürften einander nicht widersprechen.




Wenn wir von einem „Wunder“ sprechen, so nur deshalb, weil wir die dem Geschehen – etwa der Heilung einer Krankheit – zugrunde liegenden Naturgesetze einfach noch nicht erkennen. Doch es gibt im Zusammenhang mit dem Leben Jesu eben auch Überlieferungen, die den Schöpfungsgesetzen grundsätzlich nicht entsprechen können, wie zum Beispiel die „Jungfrauengeburt“ oder eben auch die Auferstehung Christi. Deshalb sollte hier ein Umdenken erfolgen.
Wenn Jesus tatsächlich so einfach körperlich „von den Toten auferstehen“ hätte können, dann müßten ja auch noch ganz andere „Wunder“ möglich gewesen sein. Er hätte zum Beispiel gar nicht von Maria geboren werden müssen, sondern gleich als 30jähriger vom Himmel herabsteigen können. Ebenso hätte er dann auch vom Kreuz herabsteigen können. Aber solche „Wunder“ sind eben nicht möglich. Wenn Gottes Liebe in Jesus auf der Erde Mensch geworden ist, dann vollzog sich sein Leben nach den hier herrschenden göttlichen Gesetzen.
Wie also ist die Auferstehung Christi wirklich zu verstehen?

Wie ist die Auferstehung zu verstehen?
Diversen Berichten zufolge haben einige ihm nahestehende Personen Jesus nach seinem Tod gesehen. Muß dieses Schauen aber wirklich Jesu Körper in Fleisch und Blut betroffen haben? Wäre es nicht naheliegender, daß nur Christi Seelenkörper sichtbar geworden ist, weil Jesus vor seiner Himmelfahrt nochmals Verbindung zu wenigen Auserwählten aufnahm?
Dafür spricht, daß Jesus nur von einigen Personen gesehen wurde, während andere zweifelten.
Auch der Stelle in Lukas 24,16: „… und die Jünger erkannten ihn nicht“ kann man entnehmen, daß nicht der für jedermann sichtbare irdische Körper Jesu vor ihnen stand. Wie ist es sonst zu erklären, daß Menschen, die Jesus so lange begleitet haben, ihn nicht erkannten?
An einer anderen Stelle (Math. 28, 17) heißt es: „Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten.“
In Markus 16, 12 wird berichtet: „… danach offenbarte er sich in anderer Gestalt …“
Und bei Johannes (21, 14) können wir nachlesen: „Das ist nun das dritte Mal, daß Jesus den Jüngern offenbart wurde, nachdem er von den Toten auferstanden war.“
An anderen Stellen (Johannes 20, 24) ist zu lesen: „… er kam durch die verschlossene Tür“ – und „er öffnete den Jüngern die Augen“ (Lukas 24, 31). Ein irdischer Körper kann nicht durch eine Wand gehen, sehr wohl aber die feinstoffliche Hülle. Das Erkennen der Seelen Verstorbener war freilich – damals wie heute – nicht ohne weiteres möglich. Damit die Jünger Jesu feinstofflichen Körper erkennen konnten, mußte ihnen zuvor die – feinstofflichen – Augen geöffnet werden, sie wurden also vorübergehend hellsichtig. Erst dadurch konnten sie Jesus – innerlich vorbereitet durch die starke seelische Erschütterung infolge der Kreuzigung ihres Meisters – noch einmal sehen. Damit aber wurde ihnen unmittelbar eine große, unerschütterliche Erkenntnis zuteil: Das Leben geht nach dem irdischen Tod weiter!
Dieser hoffnungsvolle Gedanke könnte die Osterzeit auch heute noch begleiten.
Der Glaube an das Wunder der Auferstehung des irdischen Körpers Christi war von jeher mit einem großen Wenn-und-Aber, mit vielen Fragen und Unsicherheiten verbunden. Es ist meines Erachtens an der Zeit, sich davon zu lösen. Jesu Mission lag nicht darin, sich für uns kreuzigen zu lassen, sondern er wollte uns eine Frohbotschaft der Liebe vermitteln, die uns, wenn wir sie befolgen, in das Reich Gottes führt – und die uns selbst geistig erwachen, auferstehen läßt! Sich dies zu vergegenwärtigen, darin liegt der wohl schönste Sinn des Ostersonntags.

(Jan Anders Roth)

1 Zum Beispiel vertraten Heinrich Eberhard Gottlob Paulus (1761–1851) und Friedrich Schleiermacher (1786–1834) die These, daß Jesus nicht gestorben sei (vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Christi_Auferstehung). In den 1980er Jahren setzten sich unter anderem Erich von Däniken („Reise nach Kiribati. Abenteuer zwischen Himmel und Erde“, Econ-Verlag, München, 1981), Holger Kersten („Jesus lebte in Indien“, Droemer-Knaur, 1983), Siegfried Obermeier („Starb Jesus in Kaschmir? Das Geheimnis seines Lebens und Wirkens in Indien“, Econ-Verla, München, 1983) sowie der Theologe Günter Grönbold – letzterer kritisch („Jesus in Indien – das Ende einer Legende“, Kösel-Verlag, München, 1985) – mit diesem Thema auseinander. Autoren aktueller Bestseller behaupten, daß Jesus nicht nach Indien, sondern nach Frankreich ausgewandert sei.
2 Es kann vorkommen, daß sich bei einem für „tot“ erklärten Menschen die sogenannte „Silberschnur“, die Körper und Seele verbindet, noch nicht aufgelöst hat. In solchen außergewöhnlichen Fällen ist eine Rückkehr der Seele in den Körper möglich. Mit der noch nicht vollständig gerissenen Silberschnur läßt sich zum Beispiel auch die „Auferweckung“ des Lazarus erklären.
3 Vgl. Math. 28, 1–8, Mark. 16, 1–8, Lk. 24, 1–12 und Joh. 20, 1–10


Literaturhinweis:
Vom Autor dieses Beitrags erschien als Buch: „Anders, die Suche nach Glück und Wahrheit“, ISBN 3-8330-0297-2, BoD GmbH, Norderstedt

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Datum: 02.04.2007 - 17:59 Uhr
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