PresseKat - "Gespräche mit Gott"

"Gespräche mit Gott"

ID: 36951

… so lautet der Titel einer Beststellertrilogie von Neale Donald Walsch. Der erste Band GESPRÄCHE MIT GOTT – EIN UNGEWÖHLICHER DIALOG wurde in über 34 Sprachen übersetzt und über mehr als sieben Millionen Mal verkauft. Nun wurde die Lebensgeschichte des Autors von Oscar-Presiträger Stephen Simon (u.a. Produzent des Films „Hinter dem Horizont“ mit Robin Williams) auch verfilmt. Vor dem offiziellen Deutschlandstart am 11. Oktober gab es dieser Tage eine Premierentour des Autors, u.a. auch in Stuttgart.

(firmenpresse) - Der Inhalt des Films sei kurz beschrieben:
Innerhalb weniger Monate verlor der erfolgreiche Journalist Walsch durch einen Autounfall, bei dem er sich einen Halswirbel brach, alles, was er hatte: seine Frau, seine Gesundheit, seine soziale Stellung. Er wurde arbeits- und obdachlos. Er sicherte fortan sein Überleben mit dem Sammeln von Pfand-Dosen. Auf dem tiefsten Punkt seines Lebens angekommen, schrieb er wütende Briefe an Gott, immer und immer wieder - und bekam Antwort!“ Er schrieb sie als Diktat nieder und daraus enstanden seine Bücher, die ihn inzwischen zu einem vermögenden Mann gemacht haben. Derzeit reist er als eine Art Guru durch die Welt.
Ein sehr kurzweiliger, spannender Film, dessen Szenen oft unter die Haut gehen. Es sind bewegende Bilder, die den Film sehenswert machen. Henry Czerny spielt seine Rolle als Autor Walsch äußerst überzeugend; auch die Nebenrollen sind gut besetzt. Hauptbotschaft von Walsch neben Liebe, Nächstenliebe und Vergebung sind Aussagen von Gott zu den Menschen wie „Ihr seid niemals ohne mich“, „Ich spreche zu jedem. Jederzeit. Die Frage, die sich stellt, ist nicht, mit wem ich spreche, sondern wer zuhört“ und „Ihr habt mich nicht verstanden“. Dies deckt sich mit den Aussagen der Bibel; bzgl. des letzten Punktes sprach z.B. auch Jesus zu seinen Jüngern: „Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten.“ (Joh 16,12-13)
Dennoch gibt es Passagen, insbesondere zu einigen Ansichten des Autors über Gott – teilweise im Film, teilweise in seinen Büchern - die zum kritischen Kommentieren auffordern: So ist z.B. verwunderlich, daß Walsch direkt mit Gott gesprochen haben will bzw. nicht klar genug herausstellt, wie er die Botschaften erhalten hat. Wenn überhaupt eine direkte Verbindung zu Gott hergestellt werden kann, ist diese aufgrund der unvorstellbar großen Entfernung zu uns Menschen nur über zahlreiche Mittler in den verschiedenen Schöpfungsebenen möglich ist. In dem Film wird u. a. auch ein heute überholtes pantheistisches Weltbild propagiert.




Provozierend erscheint die Aussage in einem seiner Bücher: „Gottes größter Moment ist der Augenblick, in dem die Menschen erkennen, daß sie keinen Gott brauchen.“ Damit will Walsch wohl ausdrücken, daß das alte Verständnis eines richtendes Gottes aus seiner Sicht nicht mehr zeitgemäß ist. Paradox ist jedoch allein schon, daß jemand die Botschaft, daß wir Gott nicht bräuchten, von Gott selber erhalten haben will. Und dann meine ich, daß es problematisch ist, die Gedanken an denjenigen, der das unermeßliche Universum und den Menschen geschaffen hat, auf das „Brauchen“, „Benötigen“ zu beschränken. Natürlich können wir ohne den, der die Ursache für das Bestehen des Kosmos ist, nicht leben. Doch dies reicht nicht aus, eine wahre Beziehung zu Gott zu begründen: Es geht nicht ohne höchste Verehrung, ohne Dank, ohne Liebe zu Gott! Und untrennbar von der Liebe Gottes ist auch seine Gerechtigkeit.
Eine weitere Aussage muß hinterfragt werden: „Hitler ging in den Himmel ein. Wenn ihr das begreift, begreift ihr Gott.“ Diese Aussage trifft Walsch, weil es seiner Meinung nach keine getrennten Orte wie Himmel oder Hölle geben kann, sondern nur ein Einssein mit Gott. Die Existenz von Luzifer leugnet er. Wir Menschen schaffen uns jedoch unseren Himmel oder unsere Hölle selber, getreu der Jesus zugeschriebenen Aussage in Galater 6,7: „Was der Mensch sät, wird er ernten“. Wir haben die Möglichkeit, mit der Strömung, also im Willen Gottes zu leben oder gegen sie, mit allen Konsequenzen!


(Jan Anders Roth)

Vom Autor dieses Artikels erschien u.a.: „Anders, die Suche nach Glück und Wahrheit“, BoD GmbH, Norderstedt, 2003, ISBN 3-8330-0297-2

Nähere Infos zum Film im Internet: http://www.gmg-derfilm.de


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Datum: 17.10.2007 - 12:06 Uhr
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