Aufgrund des dreißig Jahre alten Arzneimittelgesetzes werden Männer zum Zoll zitiert und müssen dort "die Hosen runterlassen", sprich Auskunft geben über Potenzmittel, die sie übers Internet eingekauft haben. Verständlich, dass sie die staatliche Sanktion als unerhörten Eingriff in die Privatsphäre empfinden und im Ergebnis müssen sie gar der Zerstörung oder Rücksendung der Pillen zustimmen.
(firmenpresse) - Tausende Männer bedienen sich des Internets als Wissens- und Informationsbasis, um Hilfe bei einem Problem zu finden, über das keiner gerne spricht, das aber umso mehr belastet: Die Erektion reicht nicht aus für den befriedigenden Verkehr. Sie finden heraus, dass in Indien preiswerte Generika für die Markenpotenzmittel Cialis, Viagra und Levitra zur Verfügung stehen und übers Internet zu kaufen sind.
Die Gesetzesmacher haben vor dreißig Jahren nichts geahnt von freiem Welthandel und Informationsfluss auf Internetbasis, die Pharmakonzerne nutzen das Gesetz heute für ihre ureigensten Interessen. Während sie die Vorteile der Globalisierung durch Inanspruchnahme billiger Arbeitskraft in Drittweltländern voll ausnutzen, ist der Zoll als hoheitliche Behörde im Einsatz, um den Privatmann am Nutzen des global möglichen billigen Einkaufs zu hindern und so sehr hohe Gewinnspannen in Deutschland abzusichern. Es geht um einen Markt von mehr als acht Milliarden Euro jährlich allein in Deutschland legt man die Angaben der Pharmakonzerne selbst zugrunde. Wer allerdings reich genug ist für einen Urlaub in Indien darf für den eigenen Bedarf die begehrten Pillen einführen. Rückfrage ergab, dass die Zolldienststellen die Menge des zulässigen eigenen Bedarfs individuell feststellen - ein interessanter Aspekt zur Frage der Gleichbehandlung aller Menschen vor dem Gesetz.
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