PresseKat - Kampagne CAP48 will Aufmerksamkeit auf die Person hinter der Behinderung lenken

Kampagne CAP48 will Aufmerksamkeit auf die Person hinter der Behinderung lenken

ID: 267086

Kampagne CAP48 will Aufmerksamkeit auf die Person hinter der Behinderung lenken

(pressrelations) - "Als Frau nicht interessant genug?"

"Schauen Sie mir in die Augen? in die Augen sagte ich." Wer diese Zeilen unter dem Foto mit dem Mannequin liest, fühlt sich womöglich ertappt. Ertappt dabei, dass der eigene Blick trotz Aufforderung immer wieder von den Augen abschweift ? wohin auch immer.

Tanja Kiewitz, die Frau auf dem Foto, ist eigentlich gar kein Model. Doch für die Kampagne CAP48 schlüpfte sie kurzzeitig in diese Rolle. Ihr Ziel: den Leuten klar zu machen, dass eine behinderte Person in erster Linie ein Mensch ist, der Qualitäten und Eigenschaften hat wie jeder andere Mensch auch, und der nicht auf seine Behinderung reduziert werden will. Die 35-Jährige, die als Grafikerin in einer Brüsseler Werbeagentur tätig ist, sagt: "Ich will mich so zeigen, wie ich bin; ich möchte mich nicht verstecken. Eine Frau kann trotz einer Behinderung schön und sexy sein; die Behinderung ist zweitrangig."

Trotz dieser Einstellung ist der Alltag für Tanja Kiewitz immer wieder aufs Neue eine Herausforderung. "Wenn Leute mich anschauen, versuche ich stets, Blickkontakt mit ihnen zu halten. Wenn sie dann ihre Augen senken, um auf meinen linken Arm zu schauen, empfinde ich dies als Scheitern. Dann denke ich mir, dass ich als Frau nicht interessant genug für sie bin und dass sie sich nur für meine Behinderung interessieren." Das ist aber noch nicht alles. "Manche Leute beobachten jede kleinste Bewegung von mir, so als ob ich eine vom Aussterben bedrohte Rasse wäre, die sie vielleicht nie mehr in ihrem Leben zu Gesicht bekommen würden."

So wie Tanja Kiewitz empfinden täglich tausende Personen das unangenehme Gefühl, auf Grund ihrer Behinderung betrachtet zu werden und nicht als das, was sie eigentlich sind. Hier setzt die Kampagne CAP48 an. Sie will die Aufmerksamkeit auf die Person hinter der Behinderung lenken; die Behinderung damit in den Hintergrund drängen. Die Kampagne ist eine Initiative des frankophonen Radio- und Fernseh-Senders RTBF und vor allem im deutsch- und französischsprachigen Landesteil bekannt. Die Dienststelle für Personen mit Behinderung (DPB) koordiniert die Kampagne zum 15. Mal auf Ebene der DG.





Vom 1. bis 10. Oktober werden sich erneut mehrere tausend Ehrenamtliche ins Zeug legen und versuchen, so viele original Post-it-Blöckchen wie möglich zu verkaufen. Die berühmten Haftzettel, die heutzutage in keinem Haushalt oder Büro mehr fehlen dürfen, sind mit bunten Comicmotiven versehen und kosten pro Stück 5 Euro. Der Erlös kommt Projekten im Behindertenbereich zugute. Konkret sollen in der DG der Hof Peters in Emmels, die Behindertenstätten Eupen (Königin-Fabiola-Haus und Tagesstätte "Am Garnstock") sowie das Begleitzentrum Elsenborn finanziell unterstützt werden.



Evelyne Mertens
Allgemeine Dienste I Referentin
Dienststelle für Personen mit Behinderung
Vennbahnstraße 4/4, B-4780 Sankt Vith
t: +32(0)80 34 80 88 I f: +32(0)80 22 90 98
www.dpb.be I evelyne.mertens(at)dpb.be

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Datum: 30.09.2010 - 12:46 Uhr
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