(ots) - Rechtzeitig vor der dunklen Jahreszeit startet wieder
der Dauerbrenner "Licht-Test" vom 1. bis 31. Oktober. An der
Sicherheitskampagne des Kfz-Gewerbes und der Deutschen Verkehrswacht
beteiligt sich auch wieder der TÃœV Rheinland. In allen 150
Servicestationen in Deutschland können Autofahrer - und auch Lenker
von Nutzfahrzeugen - die Beleuchtungsanlagen ihrer Fahrzeuge
kostenlos checken lassen. Ist alles okay, gibt's die aktuelle
Licht-Test-Plakette 2010 für die Frontscheibe.
"Sehen und gesehen werden ist gerade bei Dunkelheit und
Nieselregen, Nebel, Schneefall oder bei diffusem Dämmerlicht
besonders wichtig", sagt Gerd Mylius, Kraftfahrtexperte des TÃœV
Rheinland. "Blender, Einäugige oder Autos mit defekten Rückleuchten
stellen ein beträchtliches Sicherheitsrisiko dar."
So registrierten die Fachleute von TÃœV Rheinland im vergangenen
Jahr bei rund acht Millionen Hauptuntersuchungen knapp 20 Prozent
Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln. Davon machten Beanstandungen an
den lichttechnischen Einrichtungen den Löwenanteil aus - zum Beispiel
defekte Leuchten, matte Reflektoren, gesprungene oder teilweise
fehlende Gläser oder nicht funktionierende Leuchtweitenregelungen.
Gerade die Leuchtweitenregulierungen sind Einrichtungen, die bei
unterschiedlichen Beladungszuständen maßgeblich zum Sehen beitragen
und das Gefährdungspotential der Blendung deutlich mindern. Jeder
Laie kann sehr einfach eine Funktionsprüfung vor einer Wand oder dem
Garagentor vornehmen; bei der Betätigung der Leuchtweitenregulierung
bewegen sich beide Lichtkegel hoch oder runter. Nähere Beschreibung
zu den Systemen findet man in der Betriebsanleitung des Fahrzeuges.
Die Mängelquote bei der Hauptuntersuchung kann deutlich
beeinflusst werden, indem hierbei entdeckte Mängel unverzüglich
behoben werden, da Defekte dieser Einrichtung zu erheblichen Mängeln
führen. Hier der Tipp vom TÜV Rheinland: Die regelmäßige und
rechtzeitige Überprüfung spart die Kosten der Nachuntersuchung und
die Lichtbündel können wieder dem Beladungszustand angepasst werden.
Der Fahrer hat die optimale Ausleuchtung der Fahrbahn und blendet den
Gegenverkehr nicht.
Die Mängelquote der Vorjahre von fast 40 Prozent beim Licht-Test
spricht eine deutliche Sprache. Auf den Pkw-Bestand hochgerechnet
bedeutet dies, dass rund 18 Millionen Fahrzeuge mit unzulänglicher
Beleuchtung auf deutschen Straßen unterwegs sind und so ein
erhebliches Gefahrenpotenzial darstellen.
Rund zehn Millionen Autofahrer beteiligen sich jährlich an der
Aktion.
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