(ots) - Der Aufschwung in der deutschen Wirtschaft hebt
auch die Laune der Deutschen. Im Sorgenbarometer des Hamburger
Magazins stern sind viele Ängste im Vergleich zur Umfrage vor drei
Monaten kleiner geworden. Am meisten beunruhigen die Bundesbürger
nach wie vor die immensen Staatsschulden, 66 Prozent gaben dies als
ihre größte Sorge an. Der Wert ging jedoch stark zurück: Mitte Mai
hatte er noch bei 76 Prozent gelegen.
Zweitgrößte Sorge ist die um die Sicherheit der Rente. Nach dem
Vorschlag von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle, die Rentengarantie
aufzuheben, nahm sie als einzige zu - um einen Punkt auf 60 Prozent.
An dritter Stelle steht die Furcht, dass die Politiker mit den
Problemen überfordert sind (56 Prozent, minus 3 Punkte). Deutlich
abgenommen hat die Sorge vor steigenden Lebenshaltungskosten (47
Prozent, minus 7 Punkte). Am stärksten (minus 11 Punkte) sank die
Angst vor Arbeitslosigkeit: Rechneten im Mai noch 55 Prozent mit
steigenden Erwerbslosenzahlen, sind es jetzt nur noch 44 Prozent.
Auch unter den Beschäftigten nahm die Angst vor Entlassungen ab:
Aktuell befürchten dies 21 Prozent von ihnen, zwei Punkte weniger als
im Mai. An letzter Stelle steht mit unveränderten 19 Prozent die
Sorge der Deutschen, sie könnten Opfer einer kriminellen Gewalttat
werden.
Datenbasis: 1007 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 11.
und 12. August 2010, statistische Fehlertoleranz: +/- 3
Prozentpunkte. Institut: Forsa. Auftraggeber: stern
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