(ots) - Eigentlich ist alles streng geheim auf dem modernsten
U-Boot der Bundesmarine, dem U33. Doch PHOENIX-Reporterin Ulrike
Hinrichs durfte für einige Tage in Norwegen mit an Bord gehen.
Entstanden sind einmalige Bilder von Tauchfahrten des U33 und
exklusive Einsichten über das Leben an Bord.
Unsichtbar und leise gleitet das U 33 durch Norwegens See.
Tiefseetauchen bis deutlich unter 200 Meter steht auf dem Programm.
Dabei bemerke man gar nicht, dass man unter Wasser ist, stellt Ulrike
Hinrichs fest. Abtauchen in einem modernen U-Boot sei fast wie Bus
fahren und so leise, wie beim Segeln. Mit einem Dieselmotor und
Brennstoffzellen wird das modernste konventionelle U-Boot der Welt
angetrieben. Die Brennstoffzellen des Bootes sind der ganze Stolz der
Bundesmarine. Denn ohne Motorengeräusch kann U33 so tagelang
unbemerkt unter Wasser operieren. Rund 500 Millionen Euro kostet
solch ein U-Boot. Zwei Drittel des Platzes an Bord nimmt die moderne
Technik ein. Für die bleibt dabei nicht viel Raum. Bei den
Notfallübungen - auch mitten in der Nacht - werden
Gefahrensituationen wie Feuerausbruch und Wassereinbruch simuliert.
Dann muss sich die gesamte Crew Schutz- und Tauchanzüge anziehen, um
im Ernstfall darauf vorbereitet zu sein, aus 150 Metern Tiefe durch
eine kleine Luke aus dem U-Boot auszusteigen.
Die Reportage gewährt nicht nur Einblicke in das U-Boot selbst.
Sie zeigt zudem, wie aufwendig sich die U-Boot-Fahrer im
Ausbildungszentrum Eckernförde auf die Einsätze vorbereiten müssen.
Film von Ulrike Hinrichs, PHOENIX/SWR 2010 Wiederholung: Samstag,
19. Juni 2010, 11.00 Uhr
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