(firmenpresse) - Kuratorium der Universität Witten/Herdecke bewertet die Entwicklungschancen der Hochschule nach dem Gutachten des Wissenschaftsrats
Das Kuratorium der Privaten Universität Witten/Herdecke hat in seiner heutigen Sitzung deutlich gemacht, dass es die Hochschule in der deutschen Bildungslandschaft für unverzichtbar hält und die Reformanstrengungen der Hochschulleitung nach dem Gutachten des Wissenschaftsrats voll unterstützt: "Die Mitglieder des Kuratoriums unterstützen die erste private Universität Deutschlands, weil sie der hiesigen Hochschullandschaft wichtige Impulse und Denkanstösse gibt", sagte der Unternehmer Peter Pohlmann, Vorsitzender des Kuratoriums, bei einer Ansprache vor dem Gremium am Mittwoch (26.10.), das sich turnusmässig drei Mal im Jahr zu Beratungen an der Universität trifft. Pohlmann hob in diesem Zusammenhang vor allem die Reform der Medizinerausbildung, neue Modelle der Studienfinanzierung und das persönlichkeitsbildende Studium fundamentale hervor, das angehenden Managern und Ärzten neue Horizonte der Reflexion eröffne und ihre Chancen am nationalen und internationalen Arbeitsmarkt deutlich erhöhe. So zeige eine Untersuchung des FAZ-Hochschulanzeigers, dass 22 Prozent der Wirtschaftsabsolventen den Weg in die Selbständigkeit wählen - ein in Deutschland beispielloser Wert. Weitere 44 Prozent übernehmen Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung.
Der Universität Witten/Herdecke sei es in den letzten 23 Jahren gelungen, Verkrustungen im deutschen Hochschulsystem aufzubrechen und wichtige Reformschritte in Gang zu setzen. "Sie haben nicht locker gelassen, immer wieder die richtigen Fragen zu stellen und daraus neue Lösungen abzuleiten. Das muss auch künftig so sein! Bleiben Sie weiter unbequem", forderte Pohlmann. Gerade jetzt sei eine freie Universität wie Witten/Herdecke als ein Laboratorium für neue Formen des Lehrens und Forschens nötiger denn je. Beispielhaft nannte Pohlmann den in Witten gerade entstehenden Bereich der Versorgungsforschung um den neuen Medizin-Dekan Prof. Dr. Matthias Schrappe.
"Wenn es stimmt, dass nur 50 Prozent der medizinischen Grundlagenforschung wirklich beim Patienten ankommen, dann ist dies ein Skandal. Dann muss man sich die Frage stellen, wie es um die Effizienz der medizinischen Forschung bestellt ist", so Pohlmann. Mit einem Schwerpunkt Versorgungsforschung habe die Universität Witten/Herdecke Witten nun die grosse Chance, sich ein unverwechselbares und hoch innovatives Forschungsfeld zu erschliessen, das hilft, den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis deutlich zu verbessern.
Das Kuratorium der Universität Witten/Herdecke hat unterstützende und beratende Funktion. Dem Gremium gehören insgesamt 33 Unternehmer und wichtige Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens an.
Kontakt: Dr. Olaf Kaltenborn, Tel.: 02302/926-848, -754, Mail: olafk(at)uni-wh.de, Peter Pohlmann, Tel.: 02389/402190