(ots) - In Deutschland droht ein Mangel an barrierefreien 
Wohnungen: Obwohl bereits im Jahr 2030 jeder dritte Bundesbürger über
sechzig Jahre alt sein wird, sind laut dem Zentralverband des 
Deutschen Baugewerbes bisher nur knapp drei Prozent der deutschen 
Wohnsitze barrierefrei. Dabei sind altersgerechte Wohnlösungen nicht 
nur etwas für Seniorinnen und Senioren: Auch Familien profitieren von
den großzügig geschnittenen Räumen und schwellenlosen Zugängen 
barrierefreier Immobilien. Zudem lassen sich Maßnahmen für mehr 
Wohnkomfort im Alter gut mit Umbaumaßnahmen für mehr Einbruchschutz 
und Energieeffizienz kombinieren. Davon profitieren Eigentümer und 
das Klima.
   Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober 2017 
gibt die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online im Rahmen der 
Kampagne "Unser Haus: effizient, komfortabel, sicher" 
(www.unser-haus-sanieren.de) Tipps, was Mieter und Eigentümer tun 
können, um ihr Zuhause für den eigenen Lebensabend fit zu machen.
   5 Tipps für barrierefreies Wohnen
   1. Vorsorge ist besser als Nachsorge:
   Eigentümer sollten Barrierefreiheit bereits beim Bau oder Umbau 
einer Immobilie einplanen. So können sie ihr Haus oder ihre Wohnung 
im Bedarfsfall weiter nutzen und müssen keine zeit- und 
kostenintensiven Umbauarbeiten auf sich nehmen.
   2. Beratungsangebote nutzen:
   Ob einfach eine bessere Beleuchtung oder Standard "Altersgerechtes
Haus" - je nach Haushalt und Bedürfnis gibt es unterschiedliche 
Möglichkeiten, um Barrieren zu reduzieren. Wohnberatungsstellen 
bieten individuelle Beratungen an.
   3. Fördermöglichkeiten nutzen:
   Sowohl beim altersgerechten Neubau als auch bei der nachträglichen
Reduzierung von Barrieren helfen öffentliche Fördermittel bei der 
Finanzierung. Der FördermittelCheck 
(www.unser-haus-sanieren.de/beratung/foerdermittelcheck) gibt einen 
Überblick über passende Förderprogramme.
   4. Maßnahmen clever kombinieren:
   Barrierefreies Wohnen, energieeffiziente Sanierung und besserer 
Einbruchschutz betreffen teilweise die gleichen Bereiche eines Hauses
und lassen sich gut gemeinsam angehen. Förderprogramme unterstützen 
kombinierte Sanierungen und davon profitiert auch der Immobilienwert.
   5. Für Akuthilfe Arzt konsultieren:
   Bei akutem Bedarf übernehmen auch Kranken- und Pflegekassen die 
Kosten für Hilfsmittel oder nötige Umbaumaßnahmen zur Beseitigung von
Barrieren. Verlangt wird dafür ein Rezept eines Arztes oder eines 
Gutachters der Pflegekasse.
   Weitere herstellerunabhängige Informationen rund um den 
Themenbereich Wohnen und Modernisieren im Alter gibt es auf 
www.unser-haus-sanieren.de.
   Hinweis für die Redaktionen:
   Druckfähiges Bildmaterial gibt es auf www.co2online.de/presse.
   Über die Kampagne "Unser Haus: effizient, komfortabel, sicher"
   Die Kampagne "Unser Haus: effizient, komfortabel, sicher" wird 
gemeinsam von ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung, dem 
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), dem Bremer 
Energie-Konsens, der Klimaschutzagentur Region Hannover und der 
gemeinnützigen Klimaschutzagentur co2online GmbH durchgeführt. 
co2online ist inhaltlicher Ansprechpartner für das Verbraucherportal 
www.unser-haus-sanieren.de, das ISOE - Institut für 
sozial-ökologische Forschung zeichnet für der Kampagne zugrunde 
liegende Forschungsergebnisse verantwortlich. Gefördert wird die 
Kampagne unter dem Namen "Sanieren 60plus" vom Bundesministerium für 
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der 
Nationalen Klimaschutzinitiative.
Pressekontakt:
Kontakt co2online:
Kristin Fromholz
co2online gemeinnützige 
GmbH Hochkirchstr. 9
10829 Berlin
Tel.: 030 / 780 96 65 - 10
Fax: 030 / 780 96 65 - 11
E-Mail: kristin.fromholz(at)co2online.de
http://www.co2online.de
www.co2online.de/twitter
Kontakt ISOE:
Dr. Immanuel Stieß
ISOE - Institut für sozialökologische
Forschung
60486 Frankfurt am Main
Tel.: 069 / 707 69 19 - 19
Fax: 069 / 707 69 19 - 11
E-Mail: stiess(at)isoe.de
www.isoe.de
https://twitter.com/isoewikom
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