PresseKat - 2 von 5 Unternehmen in Nord- und Südamerika rechnen mit einer Verschlechterung der Forderungslaufze

2 von 5 Unternehmen in Nord- und Südamerika rechnen mit einer Verschlechterung der Forderungslaufzeit

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(ots) -

46,2 % des Gesamtwerts inländischer B2B-Rechnungen in Brasilien,
Kanada, Mexiko und den USA waren in den vergangenen zwölf Monaten am
Fälligkeitstag noch nicht bezahlt worden. Zudem waren bei der Hälfte
der befragten Unternehmen auch 90 Tage nach Fälligkeit 25 % ihre
Forderungen nicht beglichen. Infolge des Zahlungsverzuges ihrer
inländischen Firmenkunden waren 35 % der befragten Unternehmen
gezwungen, die Zahlungen an ihre eigenen Lieferanten zu verzögern
oder konkrete Maßnahmen treffen, um erhebliche Störungen ihres
Cashflows zu verhindern.

(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20150513/743985 )

Für die aktuelle Ausgabe des Atradius Zahlungsmoralbarometers "The
Americas" wurden B2B-Unternehmen in Brasilien, Kanada, Mexiko und den
USA befragt. 93 % von ihnen meldeten verspätete Zahlungen ihrer
inländischen Firmenkunden im vergangenen Jahr (im Vergleich zu 90 %
der Studienteilnehmer in Europa). Am häufigsten betroffen waren die
Teilnehmer in den USA (96 % im Vergleich zu 93 % der Teilnehmer in
Mexiko und Brasilien und 89 % in Kanada). Umgerechnet bedeutet das,
dass durchschnittlich 45 % des Werts inländischer Forderungen in den
USA verspätet gezahlt wurden. Jedes zweite der in den USA befragten
Unternehmen rechnet daher mit einer wesentlichen Verschlechterung
seiner Forderungslaufzeit in den kommenden zwölf Monaten.

Insolvenz der Kunden häufigster Grund für Abschreibungen

1,5 % des Werts aller inländischen und 0,6 % aller ausländischen
B2B-Forderungen wurden von den befragten Unternehmen in der Region
als uneinbringlich abgeschrieben. Am stärksten betroffen waren
hiervon Firmen in Mexiko und Brasilien. 50 % aller Studienteilnehmer
gaben als häufigsten Grund für die Abschreibungen die Insolvenz oder
Betriebsaufgabe des Kunden an. Die Unternehmen in Brasilien meldeten




diesen Grund am häufigsten (53 %). Andere Ursachen waren: die
Forderung war zu alt (35 %); Scheitern von Inkassomaßnahmen (34 %);
der Kunde konnte nicht ausfindig gemacht werden (33 %). Das Atradius
Zahlungsmoralbarometer untersucht außerdem die entscheidenden
Faktoren für Zahlungsverzüge von Firmenkunden und die Einschätzung
der teilnehmenden Unternehmen zur Entwicklung der Zahlungsmoral von
verschiedenen Branchen in den kommenden zwölf Monaten.

Unsicherheit in der Weltwirtschaft wirkt sich auf Zahlungsmoral
aus

David Huey, Regional Director der Atradius Kreditversicherung
NAFTA, erklärt: "Das ungewöhnlich hohe Ausmaß an Unsicherheit in der
Weltwirtschaft, insbesondere in Bezug auf die Handelspolitik, scheint
schwer auf der Wirtschaft zu lasten. Dies wirkt sich sowohl auf die
Zahlungsmoral in Nord- und Südamerika als auch weltweit aus. Die
Ergebnisse unserer Befragung zeigen eindeutig, dass Unternehmen im
aktuellen Wirtschaftsumfeld aufgrund der Auswirkungen von
Zahlungsverzügen auf ihre Liquidität beunruhigt sind. Deshalb ist es
für sie entscheidend, sich auf ihr Forderungsmanagement und eine
Kreditversicherung zu konzentrieren, um Störungen ihres Cashflows zu
verhindern, die einen Domino-Effekt auf die Lieferkette zur Folge
haben könnten."

Alle Ergebnisse des aktuellen Zahlungsmoralbarometers "The
Americas" stehen auf http://www.atradius.de unter "Publikationen" zum
kostenlosen Download bereit.

Ãœber Atradius

Atradius bietet mit seiner strategischen Präsenz weltweit
Kreditversicherung, Bürgschaften und Inkassodienste in mehr als 50
Ländern an. Atradius hat Zugang zu Bonitätsinformationen von 240
Millionen Firmen weltweit. Mit den Kreditversicherungs-, Bonding- und
Collections-Produkten von Atradius können sich Unternehmen auf der
ganzen Welt vor Ausfallrisiken schützen, die mit dem Verkauf von
Waren und Dienstleistungen auf Warenkredit verbunden sind. Atradius
ist Teil der Grupo Catalana Occidente (GCO.MC), die in Spanien zu den
größten Versicherern und weltweit zu den größten Kreditversicherern
gehört. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.atradius.de
.



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Pressesprecherin
Telefon: +49 (0) 221 2044 - 2210
E-Mail: astrid.goldberg(at)atradius.com

Atradius Kreditversicherung
Stefan Deimer
Pressereferent
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