PresseKat - Deutsche Umwelthilfe: Neues Fahrzeug-Testverfahren WLTP genauso offen für Manipulation wie bisherig

Deutsche Umwelthilfe: Neues Fahrzeug-Testverfahren WLTP genauso offen für Manipulation wie bisherige Zulassungstests

ID: 1526025

(ots) - Auch bei Spritverbrauchsangaben wird betrogen - DUH
fordert unabhängige Kontrollen nach Beispiel der USA - Aufruf zur
E-Mailprotestaktion: VW-Chef Müller, Daimler-Chef Zetsche und
BWW-Chef Krüger müssen endlich wirklich sparsame und klimafreundliche
Autos zu bauen

Seit dem 1.9.2017 gilt in der EU ein neues Messverfahren für die
Abgasemissionen und den Spritverbrauch von neuen Pkw-Fahrzeugtypen:
Der WLTP (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure)
löst den NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) ab und soll dafür
sorgen, dass die Angaben realitätsnäher sind. Die auf der Grundlage
des alten Verfahrens von den Herstellern ermittelten
Spritverbrauchsangaben weichen vom realen Verbrauch sehr stark ab:
Derzeit schlucken Pkw im Durchschnitt 42 Prozent mehr.

Der Skandal um die Stickoxid-Emissionen von Diesel-Pkw zeigt, dass
Testverfahren im Labor anfällig sind für Manipulation und nicht
ausreichen, um vor Betrug zu schützen. Auch beim Spritverbrauch wird
getrickst und manipuliert. Dies geht zu Lasten des Klimas und des
Geldbeutels.

Welche Forderungen sich daraus für künftige Zulassungsverfahren,
die Marktüberwachung und die Weiterentwicklung von
Verbrauchsstandards ergeben, wollen wir Ihnen bei unserem Presse- und
Fototermin gern vorstellen.

Im Rahmen der Kampagne "Get Real - für ehrliche
Spritverbrauchsangaben" wird die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mit einem
riesengroßen Fotoobjekt für ehrliche Spritverbrauchsangaben
demonstrieren. Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation fordert
ein unabhängiges Kontrollinstitut, dass die Abgaswerte und
Spritverbräuche von Serienfahrzeugen auf der Straße im realen Betrieb
überprüft, um den Betrug und die Verbrauchertäuschung zu beenden. Die
Kampagne "Get Real - Für ehrliche Spritangaben!" wird im Rahmen des




LIFE-Programms der EU-Kommission gefördert.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme an diesem Presse- und
Fototermin. Bitte melden Sie sich vorab an unter presse(at)duh.de

Datum: Mittwoch, 6.9.2017 von 10.30 bis ca. 12 Uhr
Ort: Hackescher Markt 4, 10178 Berlin

Teilnehmer:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer DUH
Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin DUH



Pressekontakt:
DUH-Pressestelle:
Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf
030 2400867-20, presse(at)duh.de
www.duh.de , www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe

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Datum: 04.09.2017 - 11:48 Uhr
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