PresseKat - Finanztip zeigt typische Kostentreiber bei Girokonten auf

Finanztip zeigt typische Kostentreiber bei Girokonten auf

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(ots) - Immer mehr Banken drehen beim Girokonto an der
Gebührenschraube. Doch auch Konten, bei denen keine Gebühren für die
Kontoführung anfallen, können den Kunden am Ende des Tages Geld
kosten. Der gemeinnützige Verbraucher-Ratgeber Finanztip zeigt auf,
wo Kostenfallen lauern und worauf Verbraucher bei der Auswahl des
Kontos achten sollten.

Rund 100 Millionen Girokonten gibt es laut Bundesbank in
Deutschland. Einige davon werden trotz Niedrigzinsphase noch immer
ohne Kontoführungsgebühren angeboten. Doch das bedeutet nicht, dass
das Konto zwangsläufig kostenlos ist: "Banken sind sehr kreativ, wenn
es um Gebühren geht", sagt Josefine Lietzau, Bankexpertin bei
Finanztip. "Manche Banken stellen ihren Kunden sogar jede einzelne
Kontobewegung in Rechnung." Neben der Kontoführungsgebühr sind das
die typischen Kostentreiber bei Girokonten:

Kreditkarte: Viele Banken bieten zusätzlich zum Konto eine
Kreditkarte an, für die sie teilweise eine Jahresgebühr verlangen. So
bezahlen Kunden etwa bei der Postbank 29 Euro, falls sie zum
Konto-Modell Giro direkt eine Kreditkarte nutzen.

Girocard: Einige Banken erheben auch Jahresgebühren für die
Girocard. Das ist insbesondere bei einigen Filialbanken der Fall.

Zweit- oder Partnerkarte: Auch eine zweite Giro- oder Kreditkarte
- etwa für den Lebenspartner oder ein anderes Familienmitglied -
lassen sich manche Banken teuer bezahlen.

Überweisungen: Bei Überweisungen können Kunden ebenfalls Kosten
entstehen, vor allem bei beleghaften Ãœberweisungen. Die Targobank
etwa berechnet Kunden mit Online-Konto satte 3,50 Euro pro
Ãœberweisung auf Papier. Online-Ãœberweisungen sind hingegen meist
kostenlos.

Kosten beim Bezahlen: Beim Bezahlen oder Abheben in fremder
Währung entstehen Bankkunden sehr oft weitere Kosten. Dabei spielt es




keine Rolle, ob sie die Girocard oder die Kreditkarte nutzen. Die
Gebühren können bis zu 3,85 Prozent des Betrages betragen, in der
Regel liegen sie zwischen 1 und 1,75 Prozent. Wer zum Beispiel im
Auslandsurlaub einen Einkauf für 300 Euro in Fremdwährung mit Karte
bezahlt, muss dann mit bis zu 11,55 Euro an Gebühren rechnen.

Sollzinsen: Dispozinsen berechnet die Bank, wenn Kunden ihr Konto
innerhalb des von der Bank gewährten Rahmens überziehen. Wenn das
Konto darüber hinaus belastet wird, werden Überziehungszinsen fällig,
die bei einigen Banken noch höher sind. Die Dispozinsen unterscheiden
sich von Bank zu Bank deutlich. "Die Spanne liegt aktuell zwischen 4
und 14 Prozent Zins", sagt Lietzau.

Rechner nutzen und Kontokonditionen studieren

Aufgrund der unterschiedlichen Kosten verschiedener Kontomodelle
empfiehlt die Finanztip-Expertin, die Kontokonditionen genau zu
lesen. "Nur wer weiß, wofür die eigene Bank Gebühren möchte, kann
unnötige Kosten vermeiden", sagt Lietzau. Dass dies jeder Verbraucher
auch macht, ist jedoch fraglich. "Denn oft sind die Konditionen in
unübersichtlichen Dokumenten versteckt", weiß Lietzau. Finanztip hat
deshalb einen Rechner entwickelt, der mögliche Kostenfallen eines
Kontos offenlegt. "Je nachdem, was der Verbraucher eingibt, berechnen
wir anhand von typischen Beispielkunden, was das Konto im Jahr kosten
würde", erklärt Lietzau. "Dadurch können Verbraucher auch Konten mit
sehr unterschiedlichen Gebühren vergleichen."

Weitere Informationen
http://www.finanztip.de/girokonto/
http://www.finanztip.de/girokonto-vergleich/

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