(ots) - US-Präsident Donald Trump wird zurecht für seine
innen- wie außenpolitischen Fehler kritisiert. Mit seinen Tweets und
seinen Dekreten hat er noch kein einziges Problem gelöst, er sorgt
nur für Unruhe. Bedauerlicherweise begnügen sich viele damit, den
mächtigsten Mann der Welt in den Senkel zu stellen. Doch tatsächlich
ist er nur ein Teil des Problems. So hat Trump die rassistische
Gewalt in Charlottesville nicht genügend gegeißelt und damit die
Rassisten unterstützt. Er hat also Öl ins Feuer gegossen, was er
nicht hätte tun sollen. Doch kaum jemand spricht davon, dass die Zahl
der Rassisten seit Jahren in den USA zunimmt. Und genauso wenig wird
über die Ursachen für die Spaltung der US-Gesellschaft diskutiert,
die ebenfalls zunimmt. Wer diese ungelösten Probleme nicht benennt,
wird auch keine Lösungen für sie finden. Doch die sind dringend
notwendig. Denn solange sie fehlen, hat es der Demagoge und Hetzer
Donald Trump leicht. Es ist noch viel zu tun, bis ihm keiner mehr
zuhört.
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