(ots) - Der SPD-Verteidigungsexperte Rainer
Arnold hält eine neue Debatte über Ausrüstungsmängel in der
Bundeswehr vor dem Hintergrund des Absturzes eines Hubschraubers in
Mali für verfrüht. "Dafür wissen wir einfach noch zu wenig", sagte
Arnold der "Saarbrücker Zeitung" (Freitag-Ausgabe). Es könne noch
Tage oder sogar Wochen dauern, bis die Untersuchungen zur
Absturzursache abgeschlossen seien.
Zugleich warnte der SPD-Politiker davor, die Bundeswehr bei der
Mali-Mission zu überfordern. "Nicht generell, aber im Bereich der
Hubschrauber ist die Belastung sowohl für das technische als auch das
fliegende Personal an der Grenze", sagte Arnold. Deshalb plädiere
man dafür, dass sich die Staatengemeinschaft bei den Hubschraubern
besser abwechseln müsse.
Die Mission in Mali sei "bitter notwendig, um einen
Friedensvertrag durchzusetzen und dafür zu sorgen, dass die malischen
Streitkräfte und die malische Polizei die terroristischen Gefahren in
ihrem Land am Ende selbst in den Griff bekommen", erklärte Arnold.
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