(ots) - 
   Der Gebäudekomplex der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald,
Schnee und Landschaft WSL aus den 1950er Jahren genügte den heutigen 
Bedürfnissen nicht mehr. Nach einer umfassenden Totalsanierung der 
Anlage konnte der Energiestandard auf A-ECO und P-ECO angehoben 
werden. Das Zürcher Architekturbüro hat die Sanierung geplant und 
begleitet. Aus dem Altbau wurde ein ökologisches und energetisches 
Vorzeigeobjekt.
   Der zu sanierende Bau der Eidgenössischen Forschungsanstalt für 
Wald, Schnee und Landschaft WSL war ein nüchterner Zweckbau mit 
gestalterischen und konstruktiven Merkmalen aus den 1950er Jahren. Er
genügte den heutigen Bedürfnissen nicht mehr. Nach einer umfassenden 
Totalsanierung erfüllt die Anlage heute den Minergiestandard-A-ECO 
und -P-ECO. Da die Sanierungen bei laufendem Betrieb durchgeführt 
wurden - Wissenschaftler, Forscher und Studenten der Eidgenössischen 
Forschungsanstalt durften durch den Umbau in ihrem Arbeitsumfeld 
nicht beeinträchtigt werden - verlangte dies eine höchst effiziente 
Planung der Arbeitsabläufe vom Zürcher Architekturbüro Schwarz 
Architekten, das den Umbau auch begleitete. Gleichzeitig musste 
sichergestellt werden, dass die Sanierungsarbeiten unter 
Berücksichtigung geringster Immissionen für Wissenschaftler und 
Studenten stattfanden. Professor Dietrich Schwarz, Geschäftsführer 
von Schwarz Architekten: «Wenn ein Umbau während laufenden 
Betriebszeiten stattfindet, ist dies eine zusätzliche Herausforderung
für alle Beteiligten».
   Gebäudehülle aus Holz-Fertigelementen
   Das administrative Hauptgebäude, Hörsaal und Labortrakt wurden mit
einer Aussenhülle, die aus Holz-Fertigelementen besteht, verkleidet 
und speziell gedämmt. Die bestehenden Fenster und Fensterbänke wurden
demontiert. Neu wurden Fenster mit 3-fach IV-Verglasungen und einem 
Uw-Wert von ca. 0.9 W/m2K eingesetzt. Die Dämmstärke beträgt ca. 25 
cm.
   Schlanke Gebäudetechnik
   Ein intelligentes Wärme- und Lüftungssystem übernimmt neu die 
optimale Steuerung der kompletten Gebäudetechnik. So kann die Abwärme
der Kälteanlage zur Erwärmung des Warmwassers optimal genutzt werden.
Und die Abwärme des Abwassers wiederum vom Sanitärraum. Zudem wurde 
das ganze Dach komplett mit Solarpanels belegt. In den sanierten 
Räumlichkeiten ist somit kein statisches Heizsystem mehr notwendig, 
denn die geringe Heizlast wird neu über die leicht erhöhte 
Zuluft-Temperatur abgedeckt.
   Am Beispiel der Eidgenössischen Forschungsanstalt beweisen Schwarz
Architekten, dass «in die Jahre gekommene» Gebäudekomplexe durch 
innovative Sanierungsmassnahmen zu Energiespargebäuden aufgerüstet 
werden können und damit punkto Energieverbrauch einem Neubau 
ebenbürtig sind.
   Die Sanierungsarbeiten wurden in den Jahren 2015/16 durchgeführt 
und kürzlich abgeschlossen. Demnächst soll deren Fertigstellung 
feierlich eingeweiht werden.
   WSL
   Die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und 
Landschaft WSL befasst sich mit der Nutzung und Gestaltung sowie dem 
Schutz von naturnahen und urbanen Lebensräumen. Sie erarbeitet 
Beiträge und Lösungen, damit der Mensch Landschaften und Wälder 
verantwortungsvoll nutzen und mit Naturgefahren, wie sie insbesondere
in Gebirgsländern auftreten, umsichtig umgehen kann. Die WSL nimmt in
diesen Forschungsgebieten einen internationalen Spitzenplatz ein und 
liefert Grundlagen für eine nachhaltige Umweltpolitik in der Schweiz.
(Quelle: wsl.ch)
   Das Architekturbüro Dietrich Schwarz Architekten AG aus Zürich 
versteht nachhaltiges Bauen als ganzheitliche, zukunftstaugliche 
Entwicklung von Siedlungen, die längerfristig einen Mehrwert für 
Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt bieten. Dietrich Schwarz ist 
Gründer, Geschäftsführer und Verwaltungsrat von Dietrich Schwarz 
Architekten AG. Er ist zudem Professor für nachhaltiges Bauen an der 
Universität Liechtenstein.
Pressekontakt:
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