(ots) - Der internationale Fußball steht vor einer weiteren 
Zerreißprobe. Nach den kapitalen Vergehen der hochrangigen 
Funktionäre im Weltverband Fifa und den kontinentalen Ablegern, die 
in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten erwiesenermaßen im großen 
Stil betrogen, kassierten und manipulierten, droht nun der größte 
Doping-Skandal der Geschichte.
   Bewahrheitet sich der ungeheuerliche Verdacht, dass die 23 Spieler
des russischen Kaders während der Weltmeisterschaft des Jahres 2014 
vollgepumpt mit illegalen Substanzen im Einsatz waren, ist zum ersten
Mal eine gesamte Mannschaft im Spitzenfußball des Dopings überführt. 
Für die Russen, die im nächsten Jahr die WM ausrichten, bedeuten die 
neuen Enthüllungen einen weiteren Rückschlag. Von den erhofften 
Fußballfestspielen mit positiven Impulsen für Land und Leute scheinen
sie weiter denn je entfernt.
   Es ist dreist und töricht, wenn Witali Mutko, der Chef des 
russischen Verbands, behauptet, im Fußball gebe es generell kein 
Doping. Im Zusammenspiel mit der Fifa sollte er viel mehr dazu 
beitragen, die massiven Vorwürfe im Sinne des Sports aufzuklären.
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