(ots) - Wie immer bei Statistiken gilt bei der Studie 
zur Kaufkraft-Verteilung nach Altersklassen eines ganz besonders: 
Durchschnittswerte lassen viel Raum - nach oben und unten. Natürlich 
gibt es nicht nur gut situierte Senioren und die goldene 
Rentnergeneration. Viele Menschen über 60 müssen jeden Cent zwei Mal 
umdrehen. Doch das gilt in den jüngeren Altersgruppen ebenso. 
Gleichwohl sind die Ergebnisse ein Beleg für das Gefühl von einer 
agileren, aktiveren und auch konsumfreudigeren Seniorengeneration. 
Und sie decken sich mit Erhebungen, wonach die verfügbaren Einkommen 
von Menschen im Rentenalter in den vergangenen 30 Jahren viel stärker
gestiegen sind als die von Personen im Erwerbsalter. Es gibt 
Argumente dafür und dagegen, dass die Entwicklung sich so fortsetzt. 
Da ist einerseits das sinkende Rentenniveau, aber andererseits auch 
mehr private Altersvorsorge. Da gibt es Rekordbeschäftigung, aber 
auch viele schlecht bezahlte Jobs. Und das schürt die Furcht vor 
Altersarmut gerade bei denen, die unterhalb des Durchschnitts liegen.
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