(ots) - Kurz vor Eröffnung der Kieler Woche am Freitag konnte
der kuriose Streit eines Festzeltbetreibers mit der Stadt Kiel 
beigelegt werden, wie die Kieler Nachrichten (Mittwochausgabe) 
berichten. Der Gastronom Björn Willat wollte der Festwoche in diesem 
Jahr ein zweites "Bayernzelt" bescheren - so nennen darf er es aber 
nicht.
   "Polizei und Feuerwehr hatten uns gegenüber massive Bedenken 
vorgetragen, dass Ordnungskräfte in Notfällen zum falschen Einsatzort
fahren könnten", begründet Ordnungsamtsleiter Frank Festersen in der 
Zeitung die Ablehnung. Denn es gibt bereits ein "Bayernzelt" auf der 
Festwoche. Gerade wenn Alkohol mit im Spiel sei, steige die Gefahr, 
dass Anrufer in Stresssituationen ihren aktuellen Standort einfach 
nur mit "Bayernzelt" ohne weitere Spezifizierung angeben.
   Willat hatte auch geprüft, juristisch gegen die Auflage 
vorzugehen, schließlich habe er erst Mitte Mai von der 
Namensproblematik erfahren, wie er berichtet. Da hatte er längst 
Banner, Plakate, Anzeigen und Internet-Werbung mit "Bayernzelt"- Logo
herstellen lassen. Jetzt taufte er sein Zelt kurzerhand um, und 
eröffnet am Freitag das "Löwenbräu-Festzelt". Der Betreiber des seit 
2010 fest etablierten Bayernzeltes an der Kiellinie, Stefan 
Heitkämper, gibt sich gelassen: "Aus meiner Sicht kann jeder sein 
Angebot so nennen, wie er will."
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