(ots) - Die Deutschen trauen sich im Umgang mit der 
Digitalisierung wenig zu, wie eine Umfrage des Branchenverbands 
Bitkom ergab. "Selbst die jüngste und digital affinste Gruppe 
bewertet sich selbst gerade mal mit ,befriedigend', wenn man sie 
bittet, die eigene Digitalkompetenz einzuschätzen", sagte 
Bitkom-Präsident Thorsten Dirks der in Düsseldorf erscheinenden 
"Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Drei Viertel der 14- bis 
29-Jährigen sehen die Digitalisierung als Chance, bei den 
Bundesbürgern ab 65 Jahre ist es aber nur knapp jeder Zweite", fügte 
Dirks hinzu. Anlässlich des Digitalgipfels, der derzeit in 
Ludwigshafen stattfindet, warnte er davor, dass Deutschland bei der 
Digitalisierung den Anschluss verliert. Deutschland müsse jetzt die 
Grundlagen dafür schaffen, dass es weltweit führend bei Entwicklungen
rund um Künstliche Intelligenz sein werde, sagte der Bitkom-Chef. 
"Wir brauchen vier Dinge: eine grundsätzliche Neuausrichtung unseres 
Bildungswesens, eine konsistente Datenpolitik, Ökosysteme der 
digitalen Transformation und die leistungsfähigsten digitalen 
Infrastrukturen", forderte Dirks.
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