(ots) - Nach Angaben der Deutschen 
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind im vergangenen Jahr in 
Deutschland mindestens 537 Menschen ertrunken - 49 mehr als 2015. Die
DLRG warnt deshalb: Immer weniger Menschen und vor allem immer 
weniger Kinder können richtig schwimmen. Der Schwarze Peter wird 
natürlich wieder den Schulen zugespielt, denn sie haben den 
gesetzlichen Auftrag, die Schwimmausbildung zu übernehmen. Doch viele
Grundschulen kommen schnell an ihre Grenzen - sei es wegen mangelnder
Infrastruktur, aus Zeitgründen oder wegen des Lehrkräftemangels. 
Gelöst werden kann das Problem wohl nur mit Zusatzangeboten. NRW geht
hier mit gutem Beispiel voran. Das Landesprogramm »NRW kann 
schwimmen! Schwimmen lernen in den Schulferien«, eine Initiative von 
Schulministerium, Krankenkassen und Vereinen, soll seit 2008 
Schülerinnen und Schüler in Ferienkursen an das Schwimmen 
heranführen. Das ist vorbildlich, denn Schwimmen zu lernen ist 
genauso wichtig wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Mehr noch: 
lebenswichtig!
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