(ots) - Im Jahr 2016 erzeugten die rund 3 000 
Aquakulturbetriebe in Deutschland etwa 32 400 Tonnen Fische, Muscheln
und andere Aquakulturprodukte. Wie das Statistische Bundesamt 
(Destatis) weiterhin mitteilt, stieg damit die 
Aquakultur-Gesamterzeugung gegenüber dem Vorjahr um knapp 5 500 
Tonnen oder 20,3 %. Der starke Zuwachs basiert vor allem auf hohen 
Muschelerträgen. Hier wurden mit 13 100 Tonnen rund 5 200 Tonnen mehr
erzeugt als 2015 (+ 65,4 %). Aufgrund natürlicher Bedingungen können 
die Muschelerträge  von Jahr zu Jahr erheblich schwanken.
   Bei der Fischerzeugung gab es einen leichten Anstieg von 1,5 % (+ 
284 Tonnen) auf 19 200 Tonnen. Über die Hälfte der Menge stammte aus 
der Erzeugung in Becken, Fließkanälen und Forellenteichen mit rund 10
600 Tonnen. Die Erzeugung in anderen Teichen kam auf knapp 6 000 
Tonnen.
   Die bedeutendsten Fischarten sind die Regenbogenforelle und der 
Gemeine Karpfen. Vom Gemeinen Karpfen wurden rund 5 200 Tonnen (+ 322
Tonnen) erzeugt, dies entspricht einer Steigerung von 6,5 %. Die 
erzeugte Menge  an Regenbogenforellen (ohne Lachsforellen) blieb 
hingegen mit etwa 7 000 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr fast 
unverändert. Vom Bachsaibling wurden rund 150 Tonnen mehr erzeugt, 
dies entspricht einem Zuwachs von 35,3 % im Vergleich zu 2015.
   Die Erzeugung von Rogen und Kaviar blieb weitestgehend unverändert
im Vergleich zum Vorjahr mit einem Zuwachs von 1,6 % auf 80 Tonnen (+
1,3 Tonnen).
   Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit 
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im 
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter 
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Julia Heuser, 
Telefon: +49 (0) 611 / 75 83 86,
www.destatis.de/kontakt 
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse(at)destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell