(ots) - Vor einer möglichen Stahlfusion von 
Thyssenkrupp mit dem britisch-indischen Konkurrenten Tata ist die 
Lage des Ruhrkonzerns in weiten Teilen schwieriger als bisher 
bekannt. Wie aus internen Thyssenkrupp-Unterlagen von Mitte Mai 
hervorgeht, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" 
(Donnerstagausgabe) vorliegen, haben drei der fünf Konzernsparten 
Probleme, mit der Konkurrenz mitzuhalten. "Mangelnde 
Wettbewerbsfähigkeit" bescheinigt der Thyssenkrupp-Vorstand darin 
nicht nur der Anlagenbau- und Werftensparte (Industrial Solutions), 
sondern auch der Stahlsparte  und sogar dem Geschäft mit Aufzügen, 
das mit einer Gewinnmarge von 11,5 Prozent (Ebit) eigentlich als 
Vorzeige-Tochter gilt. Aus den Papieren geht auch hervor, dass sich 
die Wettbewerbsposition von Thyssenkrupp zum Teil zuletzt noch 
verschlechtert hat. Der Konzern teilte dazu gestern mit, es sei 
bekannt, dass jeder Sparte konkrete Ziele vorgegeben seien, die sich 
an den jeweils besten Wettbewerbern orientieren.
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