PresseKat - SchulhofBarometer 2017: Bildungshintergrund der Eltern beeinflusst den Werdegang von Schülern

SchulhofBarometer 2017: Bildungshintergrund der Eltern beeinflusst den Werdegang von Schülern

ID: 1495161

(ots) - Ob Gymnasiasten ein Studium oder eine
Berufsausbildung anstreben, hängt auch vom Bildungshintergrund der
Eltern ab. Das ist ein Ergebnis des SchulhofBarometers 2017, eine
repräsentative Online-Umfrage der auf Studienförderung
spezialisierten Deutschen Bildung unter knapp 2.000 Schülern und
Abiturienten in Deutschland.

Ungefähr die Hälfte der befragten jungen Menschen strebt nach der
Schule ein klassisches Studium an, 16 Prozent interessieren sich für
ein duales Studium. Nur jeder Zehnte zieht zum Zeitpunkt der
Befragung eine Berufsausbildung in Betracht. Ein deutlicher
Einflussfaktor ist hierbei der Bildungshintergrund der Eltern. Von
den Schülern, die eine Berufsausbildung machen möchten, kommen 77
Prozent aus einem Elternhaus, in dem beide Eltern keinen
Studienabschluss haben. Bei den Schülern, die ein klassisches oder
duales Studium planen, kommen nur 38 Prozent aus einem
Nicht-Akademikerhaushalt. "Die Ergebnisse belegen, dass die
Entscheidung für oder gegen ein Studium weiterhin maßgeblich von der
Herkunft bestimmt ist", sagt Anja Hofmann, Vorstandsmitglied der
Deutschen Bildung. "Von Chancengerechtigkeit kann keine Rede sein,
denn vielmehr sollten die persönlichen Wünsche und Talente junger
Menschen ausschlaggebend für die Studien- und Berufswahl sein", sagt
Hofmann zu dem Ergebnis des diesjährigen SchulhofBarometers. Dass
hierbei auch finanzielle Möglichkeiten eine wichtige Rolle spielen,
legen die jeweiligen Beweggründe für Studium oder Ausbildung nahe.
Direkt Geld zu verdienen, ist mit 56 Prozent der am häufigsten
genannte Grund, eine Berufsausbildung in Betracht zu ziehen. "Hier
gibt es sicherlich auch individuelle Präferenzen und Neigungen, aber
wohl eben auch finanzielle Notwendigkeiten aus der familiären
Situation heraus", erklärt Hofmann. Wer sich für ein Studium




interessiert, nennt Karrierechancen und die vielfältigen Optionen bei
der späteren Berufswahl am häufigsten als Motivation.

Ob die Eltern studiert haben oder nicht, hat auch während der
Schulzeit schon Einfluss auf die Auslandserfahrungen der Befragten:
41 Prozent der Schüler, die aus einem Akademikerhaushalt kommen, sind
während der Schulzeit schon einmal für ein Schuljahr oder einen
Austausch ins Ausland gegangen. Der Anteil der auslandserfahrenen
Schüler aus einem Nicht-Akademikerhaushalt liegt hingegen nur bei 16
Prozent. "Zu vermuten sind hier auch finanzielle Gründe.
Auslands-Schuljahre und Schüler-Austausche kosten viel Geld. Da
internationale Erfahrungen in vielen Kontexten und sicher auch bei
der Studien- und Berufswahl Vorteile verschaffen, zeigen sich
Chancen-Ungleichheiten auch hier", sagt Hofmann. "Wir sollten als
Gesellschaft Antworten darauf finden, die optimalen Voraussetzungen
für den individuell gewünschten und geeigneten Bildungsweg zu
schaffen", sagt Hofmann. Mit der Studienfinanzierung der Deutschen
Bildung werden Studenten aller Fachrichtungen unabhängig vom
Einkommen der Eltern im Studium gefördert. Im Unterschied zu einem
Studienkredit erfolgt die Rückzahlung erst ab dem Berufseinstieg und
abhängig vom individuellen Gehalt.

Zum SchulfhofBarometer (PDF).
http://ots.de/7y7nq

Ãœber die Deutsche Bildung:

Die Deutsche Bildung fördert mit ihrem Studienfonds Studenten mit
einer flexiblen Studienfinanzierung, die vom Centrum für
Hochschulentwicklung regelmäßig mit einer Spitzenbewertung
ausgezeichnet wird. Das Unternehmen verknüpft eine flexible
Studienfinanzierung mit einem Förderprogramm für fachübergreifende
und berufsrelevante Qualifikationen. Die Förderung wird unabhängig
vom Einkommen der Eltern und ohne Bürgen vergeben. Angesprochen sind
Studenten aller Fachrichtungen, die ihr Studium an einer staatlich
anerkannten Hochschule in Deutschland oder auch im Ausland
absolvieren. Die geförderten Absolventen zahlen erst mit dem Start in
das Berufsleben einen vereinbarten Anteil ihres Einkommens an den
Studienfonds zurück, was die Gefahr der Überschuldung minimiert und
gleichzeitig Freiheit bei der Berufswahl und privaten
Lebensentscheidungen lässt. Ermöglicht wird das Modell über
institutionelle und private Anleger, die mit Social Impact in Bildung
investieren. www.deutsche-bildung.de



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Datum: 31.05.2017 - 15:07 Uhr
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