Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den»Söhnen Mannheims«
			
			
(ots) - Was immer Xavier Naidoo singt, mag technisch 
okay sein - inhaltlich ist es haarsträubend peinlich. Das ehemalige 
Badehosenmodell scheint in seinem Leben kein belastbares Zentrum 
finden zu können. Ob Religion, Gesellschaft oder Politik: Was Naidoo 
beim Smartphonewischen liest, verdampft er zu lauwarmen 
Kirchentagsscheibletten (»Nicht von dieser Welt«; 1998) und privaten 
Reichspogromsongs gegen den »Baron Totschild« (in »Raus aus dem 
Reichstag«; 2009). Für seinen »Marionetten«-Rap hat sich der 
»Prediger, dem die Mütze brennt« (der »Rolling Stone« über Naidoo) 
umgehört, was die Leute seines intellektuellen Zuschnitts über unsere
Politiker raunen. Das Ergebnis hat schon vor Urzeiten Hanns Dieter 
Hüsch als Verniederrheinisierung beklagt: Diese Leute haben null 
Ahnung, können aber alles erklären. Und so ist für die »Marionetten« 
ein Text von erbarmungswürdiger Schlichtheit entstanden. Dummheit ist
schade, aber erlaubt. Wenn sie jedoch in Hetze ausartet, wird's 
ungemütlich. Dennoch wird man die »Marionetten« nicht verbieten 
müssen: Demokraten halten auch Xavier Naidoo aus. Nur kaufen - kaufen
muss man seinen Schrott nicht.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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Datum: 09.05.2017 - 21:00 Uhr
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