PresseKat - Trendradar 2030 / Die Entwicklungszusammenarbeit der Zukunft

Trendradar 2030 / Die Entwicklungszusammenarbeit der Zukunft

ID: 1488792

(ots) -

- Das BMZ und betterplace lab veröffentlichen Ergebnisse aus
Trendforschung auf der re:publica
- Technologien wie 3D-Druck, Künstliche Intelligenz und Digitale
Währungen werden die Entwicklungszusammenarbeit bis 2030
signifikant beeinflussen.
- Szenarien zeigen auf, wie die im Weltzukunftsvertrag (Agenda
2030) vereinbarten 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung bis
2030 erreicht werden könnten.

Drohnen, 3D-Drucker und Digitale Währungen verändern, wie wir
leben und handeln und damit auch die internationale
Entwicklungszusammenarbeit. Eine durch das BMZ geförderte Publikation
des betterplace lab untersucht: Was kann Technologie schon heute? Und
wie könnte sie bis zum Jahr 2030 dazu beitragen, dass es möglichst
vielen Menschen besser geht? In vier großen Technologie-Bereichen
gehen Trendforscher und Experten diesen Fragen aus
entwicklungspolitischer Perspektive auf den Grund - ein paar
Beispiele:

Fintech: Bitcoin und das zugrunde liegende Blockchain-Prinzip
beflügeln die Fantasie von Entwicklern, Investoren und Unternehmern.
Eines der größten Potentiale schlummert jedoch auf dem Katasteramt:
Blockchain kann Grundbucheintragungen vereinfachen und Grundstücks-
und Landrechte digital sichern.

3D-Druck und Maker Movement: "Mit einem wachsenden
Maker-Space-Movement entwickeln wir so etwas wie die lokalen Fabriken
der Zukunft", sagt Andrew Lamb, der mit seiner Organisation Field
Ready wichtige Ersatzteile in Katastrophengebieten druckt.

Internet der Dinge: Sensoren, die Grundlage für das Internet der
Dinge, werden 2030 unglaublich günstig sein. Diese günstigen Sensoren
ermöglichen ganz neue Formen des Reportings in der
Entwicklungszusammenarbeit. Impfstoffe, Hilfspakete oder Brunnen
werden von Geberorganisationen mit Sensoren ausgestattet und wichtige




Daten und damit Erkenntnisse liefern.

Big Data und KI: Big Data und künstliche Intelligenz sind die
neuen Alleskönner. Daniel Kirsch, Mathematiker und Gründer von Data
Science for Social Good, erzählt im Interview, wie KI Kindern in
Tansania hilft, welche Schätze er auf Data Dives findet und was das
alles mit Wirkungsmessung in der Entwicklungszusammenarbeit zu tun
hat.

"Wir wollen, im Sinne der Digitalen Agenda des BMZ, die
Entwicklungszusammenarbeit zukunftsfähig machen," sagt Katrin
Bornemann, Referat "Bildung und Digitale Welt" des BMZ. "Diese
Publikation soll den Diskurs unter den Akteuren der
Entwicklungszusammenarbeit fördern und dazu beitragen, dass das
Potential der Digitalisierung in der Konzeption und Durchführung von
Projekten der Internationalen Zusammenarbeit besser ausgeschöpft
wird". Trendforscherin Kathleen Ziemann vom betterplace lab ergänzt:
"Trendforschung in der Entwicklungszusammenarbeit wird nur selten
außerhalb universitärer Kontexte durchgeführt und veröffentlicht -
wir freuen uns, dass das BMZ ein so starker und offener Partner ist
und an einem breiten Diskurs interessiert ist. So können wir mit dem
Trendradar 2030 gemeinsam viel bewegen".

Der Trendradar wird am 10. Mai 2017 um 15.00 Uhr auf der
re:publica (Stage 2, Session Future? Future!) in Berlin vorgestellt.
Print-Exemplare liegen auf der Veranstaltung aus.

Weiteres Material zum trendradar 2030: Link zum PDF:
http://ots.de/fXmTO

Link zu Bildmaterial: http://ots.de/BpdIt

Ãœber die Digitale Agenda

Ein Leben in Freiheit, Würde und Sicherheit für alle Menschen,
ohne Armut, Furcht und ökologische Zerstörung - die deutsche
Entwicklungspolitik hat das Ziel, diesem Ideal ein Stück näher zu
kommen. Die kürzlich verabschiedete digitale Agenda des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ) gibt dabei Orientierung für die Implementierung von digitalen
Projekten in der deutschen Entwicklungspolitik. Sie konkretisiert
zugleich die Digitale Agenda der Bundesregierung. Diese
Zusammenfassung skizziert die fünf Ziele der digitalen Agenda. Die
komplette Version der digitalen Agenda des BMZ finden Sie unter:
http://www.bmz.de/ikt

Ãœber das betterplace lab

Das betterplace lab ist überzeugt: Die Digitalisierung kann die
Welt verbessern. Dafür forscht und experimentiert das betterplace lab
an der Schnittstelle zwischen Innovation und Gemeinwohl. Als
Forschungsabteilung von betterplace.org, Deutschlands größter
Online-Spendenplattform, verbreiten sie Wissen, inspirieren durch
Geschichten und kämpfen dafür, dass die Digitalisierung positiv
genutzt wird. Weitere Infos unter www.betterplace-lab.org.



Pressekontakt:
Für Interview-Anfragen wenden Sie sich bitte an:
BMZ: presse-kontakt(at)bmz.bund.de
betterplace lab: kathleen.ziemann(at)betterplace.org
Tel.: 030/7676448846

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Datum: 09.05.2017 - 08:00 Uhr
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