(ots) - Der neue Chef der Bahntochter DB Regio NRW,
Andree Bach, hat die Mitarbeiter auf harte Einschnitte eingestimmt.
"Für 70 Millionen Zugkilometer pro Jahr beschäftigen wir derzeit fast
4000 Mitarbeiter. Da DB Regio NRW perspektivisch ein Drittel dieser
Leistungen verliert, ist das ein einfacher Dreisatz: Wir werden
künftig wohl 1000 bis 1200 Mitarbeiter weniger beschäftigen können",
sagte er der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). Das bedeute einen harten Einschnitt für alle
Bereiche des Unternehmens DB Regio NRW. Da eine
Beschäftigungsgarantie für die Mitarbeiter gilt, haben die
Betroffenen Bach zufolge zwei Möglichkeiten: "Entweder sie können im
Konzern bleiben - das garantieren wir, allerdings nicht immer am
gleichen Ort oder in NRW - oder sie wechseln zu den Wettbewerbern,
die künftig unsere jetzigen Leistungen erbringen werden." DB Regio
NRW hatte zuletzt zahlreiche lukrative Ausschreibungen in NRW
verloren und nähert sich einem Marktanteil von 40 Prozent an. "Um
Aufträge zurückzugewinnen, planen wir auch, mit
Mobilitätsgesellschaften anzutreten, die deutlich schlanker
aufgestellt sind", sagte Bach. "Klar ist, dass wir auch dort bislang
nach Regio-Tarifen kalkulieren. Wir wollen den Wettbewerb über
Personalkosten beenden und streben daher ein einheitliches
Tarifniveau an."
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