PresseKat - Februar 2017: 1,4 % mehr Erwerbstätige im Vorjahresvergleich

Februar 2017: 1,4 % mehr Erwerbstätige im Vorjahresvergleich

ID: 1474288

(ots) -

Sperrfrist: 31.03.2017 08:00
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Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Im Februar 2017 waren nach vorläufigen Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 43,6 Millionen Personen mit
Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber Februar 2016 nahm die
Zahl der Erwerbstätigen um 614 000 Personen oder 1,4 % zu. Im Januar
2017 war der Anstieg gegenüber dem Vorjahr fast identisch gewesen (+
612 000 Personen; + 1,4 %). Erwerbslos waren im Februar 2017 rund 1,9
Millionen Personen, 110 000 weniger als ein Jahr zuvor.

Im Vormonatsvergleich stieg nach vorläufigen Ergebnissen der
Erwerbstätigenrechnung die Zahl der Erwerbstätigen im Februar 2017 um
64 000 Personen oder 0,1 %. Der Zuwachs gegenüber Januar 2017 war
somit in absoluten Zahlen doppelt so hoch wie im Durchschnitt der
letzten fünf Jahre (+ 30 000 Personen). Saisonbereinigt, das heißt
nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten
Schwankungen, nahm die Erwerbstätigenzahl im Februar 2017 gegenüber
dem Vormonat um 50 000 Personen oder 0,1 % zu.

Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der
Erwerbslosen im Februar 2017 bei 1,87 Millionen Personen. Im
Vergleich zum Vormonat nahm sie um 7,5 % oder 125 000 Personen zu.
Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die Zahl der
Erwerbslosen 1,68 Millionen Personen. Sie war damit um rund 3 000
Personen niedriger als im Vormonat. Die bereinigte Erwerbslosenquote
lag im Februar 2017 bei 3,9 %.

Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der
Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu
Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung sind unter den
Tabellennummern 13321-0001 (Monate) und 13321-0002 (Quartale)




verfügbar. Die Daten zu Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der
Arbeitskräfteerhebung können unter der Tabellennummer 13231-0001
(Monate) abgerufen werden.

Methodische Hinweise:

Die Stichprobe des Mikrozensus und der darin integrierten
Arbeitskräfteerhebung wurde zum Berichtsmonat Januar 2016 auf eine
neue Auswahlgrundlage umgestellt, die jetzt auf den Ergebnissen des
Zensus 2011 basiert. Durch den Umstieg kann die zeitliche
Vergleichbarkeit mit Ergebnissen des Mikrozensus aus früheren Jahren
eingeschränkt sein.

Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus
der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Die Abweichungen sind
auf die unterschiedlichen eingesetzten Konzepte der beiden
Statistiken zurückzuführen. Nähere Hinweise zu den Hintergründen der
Ergebnisunterschiede zwischen Arbeitskräfteerhebung und
Erwerbstätigenrechnung finden Sie in den Erläuterungen zur Statistik
unter www.destatis.de --> Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft &
Umwelt --> Arbeitsmarkt --> Methoden --> Erläuterungen zur Statistik
--> Abweichungen zwischen Erwerbstätigenrechnung und Mikrozensus bei
der Zahl der Erwerbstätigen.

Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbsstatuskonzept
der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die
ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der
registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der
Bundesagentur für Arbeit entsprechend dem Sozialgesetzbuch
veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden
im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der
Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte geben:

für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung: Ulf-Karsten Keil,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 26 33

für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung: Andreas Grau, Telefon:
+49 (0) 611 / 75 21 24, www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 36 02
E-Mail: presse(at)destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


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