(ots) - "Da, wo man Machtfragen mit Religion verbindet, da 
wird es ganz, ganz schwierig, weil man dann eben unfähig wird, 
Kompromisse zu schließen und Lösungen zu finden", warnt der Theologe 
und biblische Archäologe Dieter Vieweger. Eigentlich sei ein 
friedliches Zusammenleben der drei monotheistischen Weltreligionen 
möglich, so Vieweger. Denn sie gehörten alle zusammen: "Die drei 
Religionen haben viel mehr gemein als nur den Erzvater Abraham. (...)
Sie haben einen gemeinsamen Gott."
   Dieter Vieweger, der regelmäßig für einige Monate im Jahr in 
Jerusalem lebt und arbeitet, bezeichnet diese Stadt als eine 
"Erinnerungslandschaft". "Im Dialog" spricht Michael Hirz mit dem 
Theologen und biblischen Archäologen über das Einende und über das 
Trennende von Judentum, Christentum und Islam. Und darüber, ob die 
Archäologie beweisen kann, was in der Bibel steht.
   Dieter Vieweger, geboren 1958 in Karl-Marx-Stadt, studierte 
Theologie sowie Vor- und Frühgeschichte. Seit 1993 hat er eine 
Professur für Altes Testament und Biblische Archäologie an der 
Kirchlichen Hochschule Wuppertal inne. Seit 2005 ist Vieweger 
Leitender Direktor der beiden Institute des Deutschen Evangelischen 
Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes in Jerusalem 
und Amman.
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