Rheinische Post: Kommentar /
Ehe ist nicht nur eine Frage der Geschlechter
= Von Horst Thoren
(ots) - Man muss schon bei Adam und Eva anfangen, um zu
begreifen, was Armin Laschet will. Der nordrhein-westfälische
CDU-Chef hat sich im Wahlkampf zur Ehe geäußert. Weil das Grundgesetz
die Ehe als Verbindung von Mann und Frau definiere, sei eine
Erweiterung des Ehebegriffs auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften
ausgeschlossen. Schließlich waren auch Adam und Eva Mann und Frau.
Warum aber soll die traditionelle Ehe in Frage gestellt sein, wenn
andere Formen der Partnerschaft mit gleichen Rechten und Pflichten
versehen werden? Gefährdet ist das Modell Ehe aus anderen Gründen.
Weil immer mehr Menschen eine Verbindung auf Dauer scheuen. Weil die
Bereitschaft abnimmt, Verantwortung für andere zu übernehmen. Gerade
das aber wollen viele Homosexuelle. Die verbindliche Form der
Lebensgemeinschaft zweier Menschen ist heute als Ehe Mann und Frau
vorbehalten. Laschet will dabei bleiben und sieht die Kirchen und
christlich geprägte Wähler dabei an seiner Seite. Neben dem
christlichen, an der Bibel orientierten Ehebegriff kann es aber
durchaus eine staatliche definierte Eheformel geben. Solidarität
verdient Anerkennung. Unabhängig von der sexuellen Prägung.
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Datum: 03.02.2017 - 20:38 Uhr
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