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   Auf positive Resonanz stieß die diesjährige Preisverleihung der 
DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG bei den zahlreichen Besuchern aus 
Industrie, Handel, Politik und Medien, die traditionell am 
Messedienstag im Rahmen der LivingKitchen 2017 stattfand. Beim 
aktuellen Stiftungsprojekt entwickelten die Studenten der beteiligten
Hochschulen Wismar und Furtwangen zahlreiche kreative Ideen für die 
Küche von morgen, deren Resultate auf dem Messestand der Leonberger 
Verbundgruppe und der Stiftung ausgestellt wurden.
   Umfrage als Basis für das Projekt 
   Studierende der Angewandten Gesundheitswissenschaften aus 
Furtwangen hatten als Grundlage für die Entwicklung der Küchenideen 
zu Beginn des Projektes junge Menschen zwischen 19 und 29 Jahren 
Fragen rund um ihre Essgewohnheiten und die Bedeutung der Küche 
aktuell und in Zukunft gestellt und statistisch ausgewertet. Heraus 
gekommen sind interessante Ergebnisse: 88% der Befragten hält sich 
mehrmals täglich in der Küche auf, die Küche hat einen sehr hohen 
Stellenwert in dieser Altersgruppe. Dementsprechend würde knapp über 
die Hälfte zwischen 15.000 und 20.000EUR für eine Küche ausgeben. Bei
der Frage, in welche Bereiche die jungen Menschen in den nächsten 10 
Jahren das meiste Geld investieren würden, kam heraus, dass eine neue
Küche auf dem fünften Platz der Wunschliste landet, nach 
Wohneigentum, Urlaubsreise, Fahrzeug und Hobbys. Bei den 
Investitionen in die Räumlichkeiten steht die Küche auf Platz 1, mit 
deutlichem Abstand gefolgt von Wohnzimmer, Schlafzimmer und Bad. Im 
Ranking der verschiedenen Küchentypen belegt die Familienküche mit 34
Prozent den ersten Rang, danach kommen die High-Tech-Küche und die 
Landhaus-Küche. Frisches Obst und Gemüse, Qualität, Gemeinschaft sind
die Begriffe, die den Befragten beim Kochen wichtig sind.
   Die Studierenden aus Furtwangen haben somit dokumentiert, dass 
Individualität nirgendwo stärker ausgeprägt ist als bei der eigenen 
Kücheneinrichtung. Es gibt nicht DIE Küche von morgen, sondern viele 
verschiedene - je nach individueller, aktueller Lebenssituation. 
Gemeinsam mit den Studierenden der Hochschule Wismar aus den 
Fachrichtungen Design und Gestaltung wurden die Ergebnisse der 
Umfrage ausgewertet. Heraus kam eine Einteilung in vier verschiedene 
Koch-Typen und die Entwicklung von hierzu passenden Küchenideen, die 
zusammen mit Industriepartnern (AEG, Ballerina, Hettich, Kesseböhmer 
u.a.), Mitgliedern und den Hochschulen weiter entwickelt wurden.
   Die vier Koch-Typen und die vier Ideen im Einzelnen:
   BIO-KOCHER: Freundschaft und Familie sind wichtiger als Status und
Stress. Kochen und Küche sind etwas Besonderes. Bio-Kocher legen Wert
auf Qualität und Ästhetik. Warum das Brot nicht selber backen? Das 
frische Gemüse kommt aus der Region vom Bio-Bauer. Das Motto: Lieber 
weniger, dafür aber frisch und gesund.
   Ein ökologisches Küchenmöbel, die Arbeitsplatte aus Massivholz in 
Ahorn, möglichst aus nachhaltigem Anbau. Front, Korpus oder Gestell 
in zurückhaltender Farbigkeit. Schlicht und schön soll der Solitär 
sein, wohnlich und sich der vorhandenen Küche anpassen. Eine gute 
Verbindung von Natur und Ästhetik, in guter Qualität, hochwertiger 
Verarbeitung, mit attraktiven Detaillösungen und Langlebigkeit - im 
Sinne eines Erbstücks.
   LÄSSIG-KOCHER halten sich nicht an Essenszeiten, stattdessen steht
die Aktivität - sei es beruflich oder privat - an erster Stelle. 
Gegessen wird, wenn es passt - selten zuhause. Eine eigene Küche 
braucht der Lässig-Kocher nicht unbedingt. Die Konzeptentwicklung der
Lässig-Küche stellt den herkömmlichen Gedanken einer Küchenzeile auf 
dem Kopf. Die Designstrategie verknüpft die Ansprüche an ein 
innovatives Küchenmöbel mit der Flexibilität der heutigen 
Arbeitswelt. Ergebnis ist das aufmerksamkeitsstarke Konzept aus 
mobilem Service-Butler und tresenartiger Basisstation. Die 
hochmoderne Technologie des Butlers bietet eine vielseitige 
Benutzung, die Mahlzeit wird eingenommen, während der Nutzer bequem 
in einem Sessel sitzt und von seinem fahrbaren Butler bedient wird.
   GENUSS-KOCHER: Kochen ist genial, ist Erholung vom Tagesgeschehen.
Genießen können ist eine Gabe. Frische und Qualität der Produkte sind
dabei das A und O der feinen Küche, die Echtheit des Materials ein 
Muss, die Haptik edler Hölzer Inspiration. Genuss-Kocher sind 
individuell, sind Perfektionisten, sind Technik-Freaks, sind Design 
verliebt und lassen sich gerne über die Schulter schauen.
   Der Genuss-Kocher zelebriert das Kochen für sich und andere. Ihm 
ist das Kochen und gutes Essen sehr wichtig, aber auch das 
Kochwerkzeug muss präsentiert werden. Hierfür gibt es eine 
beleuchtete Messervitrine in der edlen und großzügigen 
Funktionsrückwand. Gleich daneben das Herzstück guter 
Fleischbereitung - der Dry-Ager  Kühlschrank - der aus den 
klassischen Elektrogeräten wie Weinkühlschrank, Dampfgarkombinationen
oder dem Stauraum für die Kochutensilien heraussticht. Im Zentrum der
großen Küche steht der ausgefallen designte Granitküchenblock - die 
Bühne für den Genuss-Kocher, hier wird die Vor- und Zubereitung der 
Speisen zelebriert.
   CLEVER-KOCHER können organisieren, sie haben den Durchblick und 
denken strukturiert. Ein Familienhaushalt ist ein Unternehmen, das 
kluges Management verlangt. Die Prozesse des Einkaufs, der 
Zubereitung und des Verzehrs müssen koordiniert sein. Dafür wird eine
Küche mit kurzen Wegen benötigt, mit perfekter Anordnung der Geräte, 
cleveren Aufbewahrungsmöglichkeiten und pflegeleichten Oberflächen.
   Die Küche besticht durch Cleverness hinsichtlich der 
Lebensmittelzubereitung und Aufbewahrung. Zu ihren Highlights gehört 
der Müsli-Dispenser, der aus dem Hochschrank auf Bedienhöhe herunter 
geschwenkt werden kann, der Geschirrspüler mit Comfortlift der das 
leichte und ergonomische Befüllen unterstützt. Außerdem die Kühl- und
Gefrierschubladen mit verschiedenen Kühlzonen, die einen 
übersichtlichen schnellen Zugriff und optimale Lagerung frischer und 
gefrorener Lebensmittel bieten, eine Tierfutterschublade im 
Küchensockel für die Hygiene des Futters der vierbeinigen 
Hauslieblinge und, und ... 
   Der Stiftungspreis 2017 "Die Küche von morgen" würdigt 
insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den 
Fachbereichen Design, Innenarchitektur und Angewandte 
Gesundheitswissenschaften und geht nach einstimmiger Entscheidung der
Fachjury in gleichen Teilen an alle drei Fachbereiche der 
Hochschulen. Vier heraus-ragende studentische Ideen wurden in 
Zusammenarbeit mit der Industrie, dem Handel und den Hochschulen 
umgesetzt.
   Nachwuchssicherung und -förderung als Hauptaufgabe
   "Die Küchenindustrie und der Küchenhandel gehören mit zu den 
innovativsten Branchen in Deutschland", sagte Verbundchef 
Ernst-Martin Schaible zur Eröffnung der Preisverleihung. "Damit dies 
auch so bleibt", mahnte Schaible, "müssen wir gemeinsam alle 
Anstrengungen unternehmen, um den Nachwuchs für unsere Branche zu 
begeistern und bestmöglich auszubilden. Daher gehört die Förderung 
des Branchennachwuchses zu einer der wichtigsten Aufgaben. Somit ist 
auch langfristig sicher gestellt, dass die weltweit führende Rolle 
der deutschen Küche auch in den kommenden Jahrzehnten weiter 
ausgebaut werden kann."
   Gemeinsam mit Handel und Industrie initiiert die Stiftung in 
interdisziplinären Foren branchenspezifische Studienprogramme für 
Studenten und unterstützt die Studienarbeiten durch Praxiswissen im 
Rahmen von Lesungen, Exkursionen in Fertigungsbetriebe und 
Ausstellungen führender Küchenspezialhäuser. Besonders dankte 
Ernst-Martin Schaible den Industriepartnern, dem Küchenspezialisten 
Steffen Widmer aus Schwerin und den Hochschulen und Studenten für ihr
Engagement, ohne die die Entwicklung und Umsetzung der Ideen nicht 
möglich wäre.
   Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kölnmesse, 
lobte in seinem Grußwort das Engagement und die besonderen Leistungen
der DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG und des Stiftungsvorstands 
Ernst-Martin Schaible für die gesamte Küchenbranche. "In vielen 
Branchen wird das Fehlen von Nachwuchskräften beklagt. In der 
Küchenbranche sieht es glücklicherweise ein wenig anders aus, da dank
Herrn Schaible und der von ihm gegründeten Stiftung mit viel 
Engagement und Herzblut vieles dafür getan wird, Fachfremde für das 
Thema Küche zu begeistern und zu gewinnen. Dies ist vorbildlich und 
verdient viele Nachahmer", so Gerald Böse.
   Nächste Projektarbeit ist in Planung
   Die Inhalte des Stiftungsprojektes 2017-2019 werden im Frühjahr 
2017 entwickelt und kommuniziert, die Preisverleihung erfolgt im 
Rahmen der LivingKitchen 2019.
    Die Stiftung: Die DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG wurde 2009 von
Ernst-Martin Schaible, Geschäftsführender Gesellschafter DER KREIS, 
gegründet, um das an den Hochschulen bislang vernachlässigte Thema 
Küche in den Studiengang Innenarchitektur zu integrieren. Das 
Engagement der Stiftung dient hierbei dazu, gut ausgebildeten 
Nachwuchs für die Küchenbranche zu generieren und insgesamt dazu 
beizutragen, innovative Ideen junger Menschen für die Küchenzukunft 
zu nutzen.
Pressekontakt:
DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG
Mollenbachstraße 2 - 71229 Leonberg
Telefon: 0 71 52 / 60 97-165 - Telefax: 0 71 52 / 60 97-500
info(at)anja-schaible-stiftung.de - www.anja-schaible-stiftung.de
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