Mitteldeutsche Zeitung: zur US-Außenpolitik
(ots) - Barack Obama lässt einen frischen, bisweilen sogar
eisigen Wind durch die US-Außenpolitik wehen, wie man ihn kaum mehr
erwartet hätte. Er lässt im UN-Sicherheitsrat kein Veto gegen eine
israel-kritische Resolution einlegen - ein Novum, ja ein Affront
gegen den jüdischen Bündnispartner in Nahost. Und auch die
Ausweisung von 35 russischen Diplomaten soll Handlungsfähigkeit
beweisen. Die Schritte zeitigen aber auch innenpolitisch Wirkung.
Neu-Präsident Donald Trump muss nun beherzt und intelligent
reagieren. Das dürfte ihn und seinen Stab herausfordern. Wenn das ein
Nachtreten war, Mr. Obama, dann saß der Tritt.
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Hartmut Augustin
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Datum: 30.12.2016 - 17:59 Uhr
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