(ots) - Die Formierung von 24 rheinischen Städten und
Kreisen zur "Metropolregion Rheinland" ist die richtige Strategie zur
Bewältigung der Zukunftsaufgaben. Nicht kommunales Kleinklein,
sondern regionale Zusammenarbeit ist gefragt, wenn es etwa um Fragen
von Planung, Verkehr und Bildung geht. Erstaunlich ist nur, dass das
Rheinland sich erst jetzt seiner Stärke bewusst wird und in die
Offensive geht. Die Gründung der "Metropolregion" markiert zugleich
die Ausdifferenzierung des vor 70 Jahren gegründeten Landes
Nordrhein-Westfalen in die drei Teile Rheinland, Ruhrgebiet und
Westfalen. Wäre es daher nicht an der Zeit, die Zahl der
Regierungsbezirke dieser Entwicklung anzupassen? Bislang gibt es fünf
dieser Mittelinstanzen in NRW. Drei reichten aber wohl vollkommen aus
und wären ein Beitrag zur Straffung der Verwaltung, ohne dass die
Bürger darunter zu leiden hätten. Dem Verdienst der beiden
Regierungspräsidentinnen von Düsseldorf und Köln, den rheinischen
Einigungsprozess vorangebracht zu haben, würde dies keinen Abbruch
tun.
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