(ots) - Kurz vor Weihnachten warnt der Deutsche
Industrie- und Handelskammertag (DIHK) die Verbraucher vor
nachgemachten Weihnachtsschnäppchen. Die Rechtsexpertin des
Verbandes, Doris Möller, sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Montag):
"Es ist nicht alles Gold, was glänzt - Schnäppchen entpuppen sich oft
als Fälschungen."
Deutschland sei neben Italien, Frankreich und Spanien besonders
von der Marken- und Produktpiraterie betroffen, ergänzte Möller.
Demnach werden vor allem Spielsachen, Kosmetika, Bekleidung, Schuhe,
Sportartikel, Uhren und Schmuckwaren gefälscht. Allein die hiesigen
Schmuckproduzenten müssten pro Jahr Umsatzeinbußen in Höhe von 247
Millionen Euro verkraften, betonte Möller. Laut einer EU-Studie
beschere zudem nachgemachtes Spielzeug den deutschen Herstellern
Verluste von 327 Millionen Euro im Jahr.
Möller riet den Verbrauchern, im Fachhandel einzukaufen und die
dortige Beratung in Anspruch zu nehmen. "Im Übrigen bieten die
Geschäfte auch Umtauschkonditionen, die Fälscher dagegen nicht",
ergänzte die DIHK-Expertin.
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