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Rheinische Post: Kommentar: Chance für Italien

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(ots) - Das "No" der Italiener zur Verfassungsreform
bedeutet nicht Europas Untergang, das zeigt die entspannte Reaktion
der Börsen. Regierungskrisen sind dort ohnehin üblich: Italien hat
seit dem Zweiten Weltkrieg 65 Regierungen verschlissen. Dennoch ist
das klare Votum alarmierend. Eine lange Phase der Unsicherheit kann
sich das Land nicht leisten. Wenn Banken wie Unicredit fallen,
braucht Italien eine handlungsfähige Regierung, zumal die EU seit der
Bankenreform nächtliche Deals zu Lasten der Steuerzahler nicht mehr
mitmacht. An den Finanzmärkten dürfen keine Zweifel aufkommen, dass
Rom die Lage beherrscht. Das drittgrößte Euro-Land zu retten, würde
den Rettungsschirm überfordern. Wenn es gut läuft, bekommt Italien
jetzt eine technokratische Übergangsregierung. Damit hat man einst
unter Mario Monti gute Erfahrungen gemacht. Zudem steht EZB-Präsident
Mario Draghi bereit, noch mehr Staatsanleihen zu kaufen. Wenn aber
die Neuwahlen Populisten an die Macht bringen, wird Super-Mario nicht
mehr helfen können. Ohne Reformen kann Italien nicht gesunden - und
Europa auch nicht.



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Datum: 05.12.2016 - 21:13 Uhr
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