(ots) - Was Europa jetzt braucht, ist ein
Integrationsschub, der von der skeptischen Öffentlichkeit aber nicht
als solcher wahrgenommen wird. Eine weitere Verlagerung von
Kompetenzen auf die EU-Ebene wäre in der gegenwärtigen Situation
nicht durchzusetzen. Aber man kann es auch eine Nummer kleiner
angehen. Die Mitgliedstaaten müssen ja nicht gleich ihre Armeen
zusammenlegen. Es würde schon helfen, sie besser miteinander zu
verschränken. Und die Währungsunion ließe sich durch eine
koordinierte Investitions- und Reformpolitik stärken, ohne dass dafür
die EU-Verträge geändert werden müssten. Möglich ist das aber nur,
wenn sich nicht weitere Länder vom europäischen Einigungswerk
distanzieren.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell