PresseKat - "Maischberger" am Mittwoch, 30. November 2016, um 21:45 Uhr nach dem Fernsehfilm "Die

"Maischberger"
am Mittwoch, 30. November 2016, um 21:45 Uhr
nach dem Fernsehfilm "Die vierte Gewalt" im Rahmen des Themenabends im Ersten

ID: 1430189

(ots) - Das Thema:

"Vorwurf "Lügenpresse" - Kann man Journalisten noch trauen?"

Sie kungeln mit den Mächtigen der Politik, lassen sich
instrumentalisieren. Sie berichten nur, was in ihr Weltbild passt,
verdrehen oder verschweigen Fakten: Die Vorwürfe gegen Journalisten
werden lauter, befeuert durch Ereignisse wie der Silvesternacht von
Köln oder falschen Prognosen bei der US-Wahl und dem Brexit. Immer
häufiger wird aus sachlicher Kritik ungebremste Wut, die auf
Demonstrationen und im Internet ausgelebt wird.

Die Gäste:

Ulrich Wickert (Journalist) Vera Lengsfeld (ehem. Bürgerrechtlerin
und CDU-Bundestagsabgeordnete) Sascha Lobo (Blogger und
Social-Media-Experte) Joachim Radke (Angestellter und
Pegida-Demonstrant)

Ulrich Wickert

"Die deutsche Medienlandschaft ist eine der besten auf der Welt",
sagt der langjährige "Tagesthemen"-Moderator. "Der Vorwurf der
Lügenpresse, der von populistischen Bewegungen wie Pegida oder AfD
erhoben wird", spiegele nicht das Grundvertrauen der Bevölkerung in
die Berichterstattung wider, glaubt Ulrich Wickert. Der
Bestsellerautor kritisiert Hass- und Gewalt-Attacken gegen
Journalisten und unterstellt der Polizei Versagen beim Schutz der
Presse.

Vera Lengsfeld

Die Publizistin und frühere Bundestagsabgeordnete beklagt die
Arroganz der Medien in Deutschland: "Da muss man sich nicht über den
Vorwurf der 'Lügenpresse' wundern." Vielen Journalisten fehle eine
kritische Distanz. "Stattdessen sehen sie sich als Volkserzieher",
sagt Vera Lengsfeld, die begrüßt, dass "das Internet das
Informationsmonopol der Herrschenden" gebrochen habe.

Sascha Lobo

"Wer 'Lügenpresse' sagt, meint eigentlich: 'Die Medien sind nicht
bereit, meine extremistische und kompromisslose Welthaltung
abzubilden'", glaubt der "Spiegel-Online"-Kolumnist. Trump- oder




AfD-Wähler interpretierten Widerspruch zu ihren Meinungen als
gefühltes Verbot. Die Kritik, dass über Flüchtlinge einseitig
berichtet wurde, teilt Sascha Lobo nicht: "Die öffentlich-rechtlichen
Medien wollen tatsächlich ein Wertebild transportieren und
Menschenfeindlichkeit ist keine Meinung."

Joachim Radke

",Lügenpresse' - auch ich habe das schon auf Demonstrationen
gerufen", sagt der 55-jährige. Denn seit drei Jahren habe er den
Eindruck, die Berichterstattung der Medien wirke gesteuert. Besonders
kritisch sieht das AfD-Mitglied den Umgang der Presse mit seiner
Partei und den Pegida-Demonstranten: "Diese Bürger gehen friedlich
und mit demokratischen Absichten auf die Straße und werden als
rechtsextrem diskreditiert und diffamiert. Ich erwarte von Medien
eine neutrale und wertungsfreie Berichterstattung", so der Berliner
Busfahrer.

"Maischberger" ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD,
hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit mit der Vincent TV GmbH.

Im Internet unter www.DasErste.de/maischberger

Redaktion: Elke Maar (WDR)



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Datum: 29.11.2016 - 11:39 Uhr
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