(ots) - Köln. Nach dem Verbot des islamistischen Netzwerks
"Die Wahre Religion" (DWR) fordert die NRW-FDP, auch mögliche
Nachfolgeorganisationen sowie weitere salafistische Vereinigungen im
Land zu beobachten und zu überprüfen. Es sei zu befürchten, dass die
Extremisten "mehr oder minder rasch" ihre Weltsicht in anderen
Konstellationen verbreiten würden, heißt es in einem Antrag der
FDP-Fraktion für den Landtag, der dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe) vorliegt. Erste Hinweise auf derartige Aktivitäten
gebe es bereits. Mitglieder der Organisation "We love Muhammad", die
nach einem Medienbericht am vergangenen Wochenende in einer
Frankfurter Fußgängerzone Mohammed-Biografien mit Hilfe eines
DWR-Aktivisten verteilt hätten, sollen demnach auch in
Nordrhein-Westfalen aktiv sein. Nach Angaben der Sicherheitsbehörden
hat sich schon im vergangenen Jahr ein weiteres
"Koranverteilungsnetzwerk" unter dem Namen "Das Siegel der Propheten"
gegründet, das schwerpunktmäßig im Raum Düsseldorf agiere.
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