Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Behörden und die Autobauer"
(ots) - Für die Kritiker sind die Auszüge aus E-Mails
rund um die Aufarbeitung des Abgasskandals Bestätigung pur. Der Ton
der verfassten Zeilen lässt auf einen allzu vertrauten Umgang
zwischen Aufsichtsbehörden und Autobauern schließen. Auch die Inhalte
legen nahe, dass eher ein freundschaftliches Klima statt knallharter
Kontrolle vorherrscht. Da sind Begriffe wie »Kumpanei« und
»Mauschelei« schnell ausgesprochen. Mit weniger Schaum vorm Mund und
mehr Distanz bleibt festzuhalten: Dass Behörden und Autobauer in
dieser Angelegenheit über technische Details und Auffälligkeiten
sprechen, ist grundsätzlich nachvollziehbar und augenscheinlich
auch erforderlich. Entscheidend ist aber wie so oft das Wie. Und hier
haben weder Verkehrsminister Alexander Dobrindt noch das
Kraftfahrtbundesamt mit Behördenchef Ekhard Zinke eine gute Figur
gemacht. Zinke fehlt es allein schon an Sensibilität, wenn er in
einer solchen Lage Mails mit »industriefreundlichem Gruß« beendet.
Bei aller Bedeutung der Autobranche für Deutschland muss die
kritische Distanz gewahrt sein - erst recht bei einem solchen
Skandal.
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Andreas Kolesch
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Datum: 11.11.2016 - 20:30 Uhr
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