PresseKat - Hessischer Beamtenbund mit Personalpolitik unzufrieden

Hessischer Beamtenbund mit Personalpolitik unzufrieden

ID: 1423594

(ots) - "Die im Haushalt des Landes Hessen für 2017
geplanten Stellenerhöhungen sind ein erster Schritt in die richtige
Richtung" erklärte der Vorsitzende des dbb Hessen, beamtenbund und
tarifunion, Heini Schmitt in Frankfurt. Er reagierte auf den im
Haushaltsplan vorgesehenen Stellenausbau für einige Ressorts.
"Gleichzeitig muss der dbb Hessen aber feststellen, dass dies zu
Lasten anderer Ressorts geht, wo der durch die
Koalitionsvereinbarungen beschlossene Stellenabbau weiter fröhliche
Urstände feiert", so Schmitt.

Der dbb Hessen anerkenne das Bemühen der Landesregierung,
insbesondere im Bereich Bildung und Sicherheit in der der aktuellen
Lage geschuldeten Situation zusätzliches Personal einzustellen.
Jedoch müsse man darauf verweisen, dass geeignetes Personal derzeit
rar sei. Hier mache sich die Sparpolitik des Landes Hessen in den
letzten Jahren deutlich bemerkbar. Schmitt nannte als Beispiele den
Bereich Sonderpädagogen und Polizei. Um die Inklusion in Hessen in
Hessen erfolgreich umsetzen zu können, müssten wesentlich mehr
Sonderpädagogen eingestellt werden, als ausgebildet zur Verfügung
stünden und in Ausbildung seien. Und die avisierten 500 zusätzlichen
Polizisten stünden nach Ausbildung frühestens in 3 Jahren zur
Verfügung. Schon jetzt gebe es weit weniger geeignete Bewerber als
zur Verfügung stehende Stellen.

Schmitt führt dieses Dilemma unter anderem auf die steigende
Unattraktivität des Öffentlichen Dienstes in Hessen für junge
Bewerber hin. "Das Land Hessen mutet seinen Beamtinnen und Beamten
ohne Not auch weiter die höchste Arbeitszeit in der Bundesrepublik
zu. Gleichzeitig verweigert die Landesregierung den Beamten
zustehende Gehaltserhöhungen. Da muss man sich nicht wundern, wenn
die umworbenen Besten in anderen Berufen ihr Glück suchen."





Pressekontakt:
Thomas Müller
Pressesprecher dbb Hessen
0171 2015645
presse(at)dbbhessen.de

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Datum: 11.11.2016 - 14:30 Uhr
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