Rheinische Post: SPD bringt Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze für Rente ins Gespräch
(ots) - Die SPD hat eine Abschaffung der
Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung ins Gespräch
gebracht. Ihre Partei wolle verhindern, dass das langfristige
Rentenniveau "ins Bodenlose abrutscht", sagte SPD-Generalsekretärin
Katarina Barley der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). "Zur Gegenfinanzierung ist für uns auch eine
Aufhebung der Beitragsbemessungsgrenze denkbar, damit künftig starke
Schultern mehr Verantwortung übernehmen", sagte Barley. Würde die
Beitragsbemessungsgrenze abgeschafft, träfe dies insbesondere
Besserverdienende und ihre Arbeitgeber, deren Beitragslast deutlich
steigen würde. Die Beitragsbemessungsgrenze liegt 2016 im Westen bei
74.400 Euro Bruttoeinkommen im Jahr oder 6200 Euro im Monat. Im Osten
liegt sie bei 64.800 Euro im Jahr und 5.400 Euro im Monat. Auf
Lohnbestandteile, die darüber liegen, entfällt bisher kein
Rentenbeitrag.
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Datum: 29.10.2016 - 04:00 Uhr
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