(ots) - Berlin - Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im
Bundestag, Thomas Oppermann, hat die Union und seine eigene Partei
davor gewarnt, sich im Wahlkampf in einen "Wettlauf um unbezahlbare
Reformen" zu begeben. "Gerade bei der Rente darf man nicht mehr
versprechen, als man hinterher leisten kann", sagte Oppermann dem
Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). Daher spreche "einiges
dafür, eine Verständigung über das Rentenniveau nach dem Jahr 2030
noch in dieser Wahlperiode zu erreichen". "In dieser Grundsatzfrage
wäre eine Einigung mit der Union wertvoll", sagte der
Fraktionsvorsitzende. Das Rentenniveau beschreibt das Verhältnis der
Standardrente zum Durchschnittseinkommen aller Erwerbstätigen.
Derzeit liegt es bei 47,8 Prozent, bis 2030 darf es sich gesetzlichen
Vorgaben zufolge auf bis zu 43 Prozent verringern. Für die Zeit
danach gibt es noch keine Festlegung. Nach vorläufigen Berechnungen
des Arbeitsministeriums würde sich das Absinken aber fortsetzen. Eine
Verschiebung der Regelaltersgrenze über die Rente mit 67 hinaus
schloss der SPD-Politiker aus.
http://www.tagesspiegel.de/politik/rentendebatte-spd-fraktionschef
-will-einigung-ueber-rentenniveau-noch-vor-der-wahl/14740756.html
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd(at)tagesspiegel.de
Â
Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell