(ots) - Die Verunsicherung in der Bevölkerung ist groß
und das subjektive Sicherheitsgefühl sinkt. Immer mehr Menschen
bewaffnen sich mit Pfefferspray, beantragen den kleinen Waffenschein
oder buchen Selbstverteidigungskurse, weil sie Angst vor Übergriffen
haben. In dieser aufgeheizten Lage machen sich seit einigen Tagen
Menschen mit gruseligen Clownsmasken einen Spaß daraus, andere
Menschen im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode zu erschrecken. Die
Täter sind in der Dunkelheit unterwegs, springen aus Gebüschen und
drohen im schlimmsten Fall noch mit Messern, Baseballschlägern oder
Kettensägen. Die Grusel-Clowns wollen ihren Opfern also nicht nur
einen Schreck einjagen, sie wollen ihre Opfer zutiefst verunsichern.
Um eine Ausbreitung dieser vermeintlichen Scherze zu verhindern, ist
schnelle Aufklärung gefragt, die zu schnellen Gerichtsverfahren und
Verurteilungen führen muss. Nur wenn die Täter unmittelbar nach ihrer
Tat erkennen, dass ihr Handeln sogar eine einjährige Haftstrafe zur
Folge haben kann, werden Nachahmer abgeschreckt. Deshalb muss die
nordrhein-westfälische Landesregierung Polizei und Justiz mit mehr
Personal und Ressourcen ausstatten, um die sogenannten besonders
beschleunigten Gerichtsverfahren auszubauen, die Verfahrensabschlüsse
innerhalb einer Woche ermöglichen. Denn so schnell, wie sich das
Phänomen der Grusel-Clowns etabliert hat, muss auch gehandelt werden,
damit die Spinner mit den hässlichen Fratzen nicht alltäglich werden.
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